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Seit wann bist du bei der Berliner Koordinierungsstelle gegen FGM_C dabei?

Ich begann im Projekt als Berater während des Community Mappings im Jahr 2020, bei dem ich Fragebögen entwickelte, Daten analysierte und darüber berichtete, wie mit FGM in Communitys aus Berlin umgegangen wird. Seit 2021 bin ich aktiv als Multiplikator für die Berliner Koordinierungsstelle gegen FGM_C tätig. Das heißt, dass ich in den
unterschiedlichen Zielgruppen aktiv über FGM aufkläre.

Was machst du im Projekt?

Ich bin als Multiplikator aktiv. Ich möchte eine Bewusstseinsänderung in den unterschiedlichen Zielgruppen erreichen, um Mädchen, die in Deutschland geboren wurden, vor FGM zu schützen. Im Rahmen unserer Arbeit organisieren wir BCAs – (Behaviour Change Activities) –, in denen wir mit Communitys über FGM diskutieren und uns austauschen.

Was motiviert dich im Kampf gegen FGM?

FGM ist ein soziales Gesundheitsproblem und viele Frauen auf der ganzen Welt leiden unter den Folgen dieser Praxis. Die Reduzierung und Ausrottung von FGM ist für mich ein Weg, Frauen zu schützen. Ich möchte meinen Beitrag in diesem langwierigen Prozess des ersehnten globalen Wandels leisten.

Was brauchst du, um den Kampf gegen FGM voranzubringen?

Für mich erfordert der Kampf gegen FGM die Anstrengung und den Zusammenschluss aller AkteurInnen rund um das Thema. Die Durchführung von BCAs (Behaviour Change Activities) allein reicht nicht. Wir müssen uns noch stärker mit in Berlin ansässigen Verbänden vernetzen, die von Staatsangehörigen gegründet wurden, in deren Herkunftsländern FGM praktiziert wird.

How long have you been active at the Berlin Coordination Office against FGM_C?

I started in the project as a consultant during the community mapping in 2020, developing questionnaires, analyzing data and reporting on how FGM is dealt with in communities from Berlin. Since 2021, I have been actively working as a multiplier for the Berlin Coordination Office against FGM_C. This means that I actively educate different target groups about FGM.

What are you doing in the project?

I am active as a multiplier. I want to achieve a change in awareness among the various target groups in order to protect girls born in Germany from FGM. As part of our work, we organize BCAs - Behaviour Change Activities - in which we discuss and exchange ideas with communities about FGM.

What motivates you in the fight against FGM_C?

FGM is a social health problem and many women around the world suffer the consequences of this practice. Reducing and eradicating FGM is a way for me to protect women. I would like to make my contribution in this long process of longed-for global change.

What do you need to advance the fight against FGM?

For me, the fight against FGM requires the effort and unity of all actors around the issue. The implementation of BCAs (Behaviour Change Activities) alone is not enough. We need to network even more with Berlin-based associations founded by nationals in whose countries of origin FGM is practiced.