Mädchen und Frauen sind von den negativen Auswirkungen des globalen Wirtschaftens besonders betroffen, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch mit Blick auf Arbeitssicherheit. Mädchen und Frauen verdienen oft noch weniger als Männer und sind zudem öfter von geschlechtsspezifischer sowie sexualisierter Gewalt am Arbeitsplatz bedroht. Hinzu kommt die ungleich verteilte Haus- und Sorgearbeit, die häufig von Mädchen und Frauen geleistet wird und somit für zusätzliche Belastung sorgt.
Für TERRE DES FEMMES werden die geschlechtsspezifischen Probleme in der Lieferkette bisher zu wenig thematisiert. Deshalb hat TERRE DES FEMMES gemeinsam mit ASW –Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, Brot für die Welt, CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung, FEMNET, FIAN Deutschland, Global Policy Forum, Marie-Schlei-Verein, materra, Plan International Deutschland, TransFair und WECF das Positionspapier „Geschlechtergerechtigkeit in globalen Lieferketten – Forderungen an Politik und Unternehmen“ herausgegeben.