TERRE DES FEMMES fordert zum Thema Frauenhandel
- eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis für Betroffene von Frauenhandel unabhängig von ihrer Aussage in einem Gerichtsverfahren
- eine kostenlose psychologische Betreuung und angemessene medizinische Versorgung für alle Betroffenen von Frauenhandel in Deutschland
- die bundesweit flächendeckende Einrichtung muttersprachlicher Beratungsstellen und Zufluchtsstätten mit Fachpersonal und deren stabile Finanzierung
- das Recht auf eine kostenlose, psychosoziale Prozessbegleitung für alle Betroffenen von Frauenhandel
- die Einrichtung eines bundesweiten Opferschutzfonds für Entschädigungsleistungen an Betroffene von Frauenhandel
- den Schutz von Betroffenen von Frauenhandel aus "sicheren Herkunftsstaaten" in den verkürzten Asylverfahren
- die Fortbildung und Sensibilisierung von PolizeibeamtInnen und BAMF-EntscheiderInnen zur Identifizierung und zum Schutz von Betroffenen von Frauenhandel
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TERRE DES FEMMES fordert zum Thema Prostitution
- die Einführung des Sexkaufverbots und Fokus auf die Ursachenbekämpfung der Prostitution
- eine europaweit einheitliche Regelung: Deutschland soll es Schweden, Norwegen, Island und Frankreich gleich tun und das Sexkaufverbot einführen
- das Verbot der Profitnahme durch Dritte, bis dahin aber eine strengere Überprüfung von Prostitutionsstätten, sowie klare Mindeststandards für Arbeitsbedingungen und Sicherheit der Prostituierten
- eine Studie mit statistisch fundierten Zahlen zur Prostitution in Deutschland
- den flächendeckenden Ausbau und die stabile Finanzierung von niederschwelligen Beratungsangeboten, Gesundheitsversorgung, und Ausstiegsberatung
- den Frauen in der Prostitution einen Ausstieg durch alternative Verdienstmöglichkeiten zu eröffnen
Schauen Sie sich auch unser detailliertes Positionspapier zum Thema Prostitution (PDF-Datei) an.