Die Verurteilung einer saudi-arabischen Frau wegen unerlaubten Autofahrens zu zehn Peitschenhieben wird nun nicht vollstreckt. König Abdullah hat die verurteilte Frau vor der drakonischen Strafe bewahrt. König Abdullah hat außerdem Reformen angekündigt und versprach, Frauen künftig mehr Rechte zu gewähren.
So sollen Frauen unter anderem ab 2015 das aktive und passive Wahlrecht für Kommunalwahlen erhalten.
Das Körperstrafen-Urteil hatte weltweit für massive Proteste gesorgt. Auch in Saudi-Arabien riefen AktivistInnen zu Protesten auf und setzten sich für die Kampagne „Woman 2 drive“ trotz des Fahrverbotes für Frauen hinter das Steuer. TERRE DES FEMMES unterstützt die Aktionen der saudi-arabischen Frauen und macht auf die Frauenrechtssituation im Land aufmerksam.
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