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Weiblicher Genitalverstümmelung begegnen: Ein Leitfaden für Fachkräfte in sozialen, pädagogischen und medizinischen Berufen
Publiziert von:
TERRE DES FEMMES im Rahmen des CHANGE Projekts (EU Daphne Programme) 2014
Aus dem Inhalt: Die 8-seitige Broschüre ist speziell für Fachkräfte im Umgang mit gefährdeten Mädchen, betroffenen Frauen oder praktizierenden Familien konzipiert. Sie enthält Informationen über die negativen Folgen von weiblicher Genitalverstümmelung, die rechtliche Situation, sowie Verantwortlichkeiten und Präventionsstrategien, um gefährdete Mädchen zu schützen und betroffene Mädchen und Frauen zu unterstützen. Die Broschüre ist auch erhältlich auf niederländisch, englisch und schwedisch.

Handlungsempfehlung der Hamburger Jugendämter. Intervention bei weiblicher Genitalverstümmelung
Publiziert von:
Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, 2013
Aus dem Inhalt: Die Handlungsempfehlung der Jugendämter bezieht sich auf die Arbeit mit Mädchen, die von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht sind. Sie soll den Fachkräften des Allgemeinen Sozialen Dienstes einen Einblick in die Thematik geben, sensibilisieren und eine erhöhte Sicherheit im Handeln zum Schutz von bedrohten Mädchen und jungen Frauen vermitteln.

Alice Behrendt: Listening to African Voices. Female Genital Mutilation/Cutting among Immigrants in Hamburg: Knowledge, Attitudes und Practice.
Die Studie (in englischer Sprache) bezieht sich auf eine Umfrage unter MigrantInnen der Subsahara in Hamburg.
Publiziert von: Plan International Deutschland e.V. , 2011
Aus dem Inhalt: Die meisten der Befragten lehnen eine Fortführung der Genitalverstümmelung ab. 81% sprechen sich deutlich gegen jegliche Art der Beschneidung aus, 3% plädieren für ihre Fortführung, 16% beziehen keine klare Stellung.
Plan setzt sich für die Erarbeitung eines Aktionsplans unter afrikanischer Federführung zum Schutz von Mädchen in Hamburg ein.

Schnitte in Körper und Seele. Eine Umfrage zur Situation beschnittener Mädchen und Frauen in Deutschland
Publiziert von: Berufsverband der Frauenärzte, TERRE DES FEMMES, Unicef (Hg.), 2005
Aus dem Inhalt: Bundesweite Umfrage unter GynäkologInnen zum Thema weibliche Genitalverstümmelung. Wichtigste Ergebnisse: 43% der Befragten hatten bereits eine betroffene Frau behandelt, 90% der ÄrztInnen wünschten sich mehr Informationen zum Thema.

Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung
Die Studie gibt Hintergrundinformationen und bietet einen Überblick über die gegenwärtige Rechtslage in afrikanischen und europäischen Staaten sowie über aktuelle Strategien im Kampf gegen Genitalverstümmelung.
Erstellt von: Franziska Gruber, Referentin Genitalverstümmelung, TDF, Katrin Kulik, Referat Genitalverstümmelung, TDF, Ute Binder, Archiv, TDF
Im Auftrag von: Frau Feleknas Uca, Mitglied des Europäischen Parlaments

Stellungnahme an den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2007
Stellungnahme von TERRE DES FEMMES zu der öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag zum Thema "Bekämpfung von Genitalverstümmeluung" am 19.09.2007.
Erstellt von: Franziska Gruber, Referentin Genitalverstümmelung, TDF und Regina Kalthegener, Rechtsanwältin und Mitfrau von TDF

 

Handlungsempfehlung: „Intervention bei weiblicher Genitalverstümmelung und Früh-/ Zwangsverheiratung“

Publiziert von: TERRE DES FEMMES im Rahmen des CHAIN Projekts (gefördert von der EU)

Aus dem Inhalt: Diese Broschüre wurde von TERRE DES FEMMES im Rahmen des EU-Projekts CHAIN zusammen mit einem temporären Arbeitskreis (VertreterInnen verschiedener Einrichtungen und Institutionen aus u.a. sozial-pädagogischen, medizinischen und polizeilichen Bereichen) und MutliplikatorInnen aus dem Projekt (sogenannte Community TrainerInnen) erstellt. Sie beinhaltet ein lokales Interventionsmodell mit Handlungsempfehlungen für Fachkräfte in Berlin, die mit Gefährdeten und Betroffenen in ihrem Berufsalltag in Kontakt kommen können. Ziel ist es, Mädchen und Frauen deutschlandweit effektiv und frühzeitig vor weiblicher Genitalverstümmelung und Früh- und Zwangsverheiratung zu schützen.

 

Downloads für Schulen und Studierende

Leitfaden für SchülerInnen
Du möchtest dich über das Thema der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) informieren, in der Schule ein Referat darüber halten oder eine Facharbeit über die Problematik schreiben. Bevor du dich an die Bearbeitung des Themas begibst, möchten wir dir einige Informationen ans Herz legen, die wir für wichtig halten.
Der Leitfaden wurde in Kooperation mit DAFI, FORWARD, GRAF, INTACT und dem Marie-Schlei-Verein entwickelt.

Auszüge aus der Unterrichtsmappe FGM für SchülerInnen
Hier findest Du grundlegende Informationen zur weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und Anregungen, wie Du zusammen mit MitschülerInnen aktiv werden kannst.

Leitfaden für LehrerInnen
"Oft stellt man uns die Frage, ob ein solches Thema im Unterricht behandelt werden kann. Wir meinen ja." Dies ist ein Vorschlag von "Aktion weißes Friedensband" für eine Unterrichtseinheit zum Thema weibliche Genitalverstümmelung:

 

Richtlinien und Informationen für Gesundheitspersonal

Deutschland

Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation)
Publiziert von:
Bundesärztekammer
Aus dem Inhalt: Informationen zur Rechtslage in Deutschland, sowie zu den gesundheitlichen Folgen; konkrete Empfehlungen für die Betreuung betroffener Frauen, insbesondere rund um Defibulation, Schwangerschaft, Entbindung, Wundversorgung, Reinfibulation und die Prävention für neugeborene Töchter

Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen - Hintergründe und Hilfestellung für professionell Pflegende
Publiziert von: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, 2008
Aus dem Inhalt: Hintergrundinformationen zu Genitalverstümmelung, sowie pflegerisch relevante Aspekte bei der Betreuung und Behandlung betroffener Frauen
Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen - Hintergründe und Hilfestellung für professionell Pflegende (PDF-Download, 6540 KB)

Zerm, Chr. Dr.: Weibliche Genitale Beschneidung - Umgang mit Betroffenen und Prävention - Empfehlungen für Angehörige des Gesundheitswesens und weitere potentiell involvierte Berufsgruppen
Publiziert von:
AG Frauengesundheit in der Entwicklungszusammenarbeit Tropengynäkologie – AG FIDE e.V.
Sektion der DGGG (Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe)
Download der PDF-Version (1,7 MB)

Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach Weiblicher Genitalbeschneidung/Genitalverstümmelung (Female Genital Cutting/Mutilation, FGC/FGM) mit einem Kommentar des Arbeitskreises Frauengesundheit (AKF) und TERRE DES FEMMES
Publiziert von: Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), 2012
Download der PDF-Version (61 KB)

Genitale Beschneidung/Verstümmelung (FGM) bei Mädchen und Frauen. Eine Handreichung für das Gesundheitswesen
Publiziert von:
Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, 2015
Download der PDF-Version (550 KB)

Bauer, C., Marion, H.: Gesundheitliche Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung
Publiziert in: TERRE DES FEMMES (Hg.), Schnitt in die Seele, Mabuse-Verlag, Frankfurt/M., 2003, S. 65-85.
Aus dem Inhalt: Zusammenfassung der gesundheitlichen Folgen und Empfehlungen für MedizinerInnen im Umgang mit genitalverstümmelten Patientinnen
Download der PDF-Version (2,4MB)

Müller. S.: Über das Fremde in uns und den Umgang mit genitalverstümmelten Frauen
Publiziert in: TERRE DES FEMMES (Hg.), Schnitt in die Seele, Mabuse-Verlag, Frankfurt/M., 2003, S. 242-248.
Aus dem Inhalt: Finden Eingriffe an den äußeren Genitalien von Frauen und Mädchen wirklich nur in Afrika statt? Erfahrungen mit verstümmelten Patientinnen
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Genitale Beschneidung / Genitalverstümmelung bei Frauen und Mädchen
5. Rundbrief für Fachkräfte und Interessierte zur Unterstützung von betroffenen Frauen und Mädchen in München
Publiziert von:
Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München, 2012
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Im TERRE DES FEMMES-Buch "Schnitt in die Seele" befinden sich eine Reihe weiterer Artikel, die für Gesundheitspersonal relevant sind, darunter die folgenden:

Schnüll, P.: Weibliche Genitalverstümmelung in Afrika

Aus dem Inhalt: umfangreicher Artikel über die sozio-kulturellen Hintergründe von FGM

Richter, G.: Ich erzwinge nichts, sondern schaffe einen Raum des Vertrauens
Aus dem Inhalt: Interview mit der Leiterin der einzigen Beratungsstelle zu Genitalverstümmelung in Deutschland, Ansätze und Erfahrungen der Beratungsarbeit zu FGM

Nzimegne-Gölz, S.: Beratung zur Genitalverstümmelung im Kontext der Migration
Aus dem Inhalt: Lebenssituation afrikanischer MigrantInnen in Deutschland, Wissenstand und Einstellungen gegenüber FGM, praktische Folgerung für Beratungsangebote

Weitere relevante Artikel:
Richter, G.: Ich möchte mehr Antworten als Fragen
Publiziert in: TDF-Zeitschrift Menschenrechte für die Frau 2/2003, S. 16f.
Aus dem Inhalt: Interview mit einer Betroffenen über ihre Erfahrungen mit Gesundheitspersonal auf der Suche nach einer Defibulation
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Richter, G.: Weibliche Genitalverstümmelung - ein Thema für Hebammen?

Publiziert von: Bund Deutscher Hebammen e.V. (Hg.), Kongressband IX. Hebammenkongress 21.-23. Mai 2001 Dresden, S. 193-198.
Aus dem Inhalt: Grundvoraussetzungen für ein Gespräch mit einer Betroffenen, Genitalverstümmelung und Geburt, Erörterung von Fragen, die rund um eine Geburt wichtig sind
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Nybro, L.: Bericht einer dänischen Hebamme, die viele somalische Frauen betreut hat. Übersetzt und ergänzt von Richter, G.
Publiziert in: Deutsche Hebammenzeitschrift 5/2003, S. 15-17.
Aus dem Inhalt: sehr praxisnaher persönlicher Erfahrungsbericht: Wie spricht die Hebamme das Thema an, Planung der Entbindung zusammen mit der Frau, Frage des ungeborenen Kindes, Gespräch mit den Eltern
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