Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist auch in Europa verbreitet. In jeder Großstadt leben vermutlich betroffene Frauen. LehrerInnen in Stadtteilen mit hohem MigrantInnenanteil wissen oft von betroffenen SchülerInnen. Regelmäßig rufen MitarbeiterInnen von Jugendämtern, KindergärtnerInnen oder besorgte NachbarInnen bei TERRE DES FEMMES an, weil sie ein Mädchen kennen, das sie schützen möchten.
Viele Menschen sind empört und schockiert, wenn sie erfahren, dass vielleicht auch in ihrer Nachbarschaft Mädchen dem Risiko der Verstümmelung ausgesetzt sind. Unsere Rechtslage, unser medizinisches Grundwissen, unser Frauenbild und nicht zuletzt die Menschenrechte lassen es unglaublich erscheinen, dass „so etwas“ passiert.
Umso wichtiger ist es, sich zu informieren und zu engagieren. Zur Information haben wir Ihnen hier wichtige Informationen zur weiblichen Genitalverstümmelung in Europa zusammengestellt. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich jederzeit gerne an uns.
Und dann ist es Zeit, aktiv zu werden!