Aktuelles zum Thema weibliche Genitalverstümmelung

Mit viel Energie und Engagement: Das Kick-off-Treffen der Community TrainerInnen in den Räumen von TERRE DES FEMMES

 

Logo Join our CHAIN RGBFor the Text in English please see below.

Im Rahmen des neuen Projekts Join our CHAIN werden acht Community TrainerInnen aus den Ländern Syrien, Libanon, Kamerun, Guinea, Gambia, Burkina Faso, Senegal und dem Oman gemeinsam mit TERRE DES FEMMES die wichtige Präventionsarbeit zu FGM (Female Genital Mutilation) und EFM (Early and forced Marriage) fortführen. TERRE DES FEMMES freut sich sehr, mit Hilfe ihrer Expertise und ihrem Engagement noch mehr Menschen durch Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit erreichen zu können.

Für ein persönliches Kennenlernen hat TERRE DES FEMMES am 6. Mai 2023 in die Bundesgeschäftsstelle eingeladen und einen aufschlussreichen, herzlichen sowie lehrreichen Austausch bei Keksen, Obst und Pizza ermöglicht.

JoC Community TrainerInnen beim Kickoff Mai 2023Die Join Our Chain-Community TrainerInnen: Oben v. l.: Fatou Mandiang Diatta, Marlies Arndt (Referentin Join our CHAIN), Isatou Barry, Habiba Al-Hinai, Evariste Franz Kapnang Tchaptchet. Unten v. l.: Carla Mikhael, Ayham Jneed, Tiranke Diallo. Nicht im Bild: Clément Drabo

Die Stimmung war wunderbar, es wurde über Erfahrungen aus den letzten Projekten gesprochen und gemeinsam geschaut, was im neuen Projekt Join our CHAIN die Beteiligten erwartet. Diejenigen, die sich noch nicht aus vorherigen Projekten kannten, bekamen nun Zeit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Für diejenigen, die bereits in den Vorgängerprojekten, CHANGE Plus, Let’s CHANGE, Men Standing Up for Gender Equality oder CHAIN aktiv waren, war die Wiedersehensfreude umso größer. Es wurde über Motivation gesprochen und über die jeweiligen Communitys, v. a. auch, wodurch man inspiriert wird, gegen FGM und EFM zu kämpfen und welche Wege sich dafür am besten eignen. Ein kultursensibler Ansatz stand dabei immer wieder im Fokus.

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"UNFESTIVE CAKES" - Nicht jedes Ritual ist ein Fest. TERRE DES FEMMES startet neue Kampagne im Kampf gegen Weibliche Genitalverstümmelung

1080 x 1350 Pixel 01Am Sonntag, den 7. Mai 2023, am weltweiten „Tag der genitalen Selbstbestimmung“, startet TERRE DES FEMMES gemeinsam mit der Agentur TBWA\Zürich eine Social Media-Kampagne, die auf das Thema weibliche Genitalverstümmelung (FGM – engl. Female Genital Mutilation) aufmerksam macht. 

Das Frauwerden ist in vielen Kulturen ein sehr bedeutendes Ereignis. Aber wann ist ein Mädchen eine Frau? Was und wann wird gefeiert? In Deutschland und anderswo feiern viele Menschen ein Fest mit Kuchen und Torten.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass die Kampagne auf manche Menschen schockierend wirken kann. Bitte seien Sie achtsam mit sich. Unser Ziel ist ausschließlich ein aufmerksamkeitsstarkes Zeichen im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung zu setzen, und möglichst viele Menschen in Deutschland und die Politik über diese schwere Menschenrechtsverletzung aufzuklären.

Unsere neue Kampagne nutzt das Motiv der Vulva-Cupcakes, um ein gefährliches und gewaltvolles Paradoxon zu demonstrieren. In einigen ethnischen Gruppen wird das Übergangsritual ins Erwachsensein mit den Mädchen feierlich zelebriert – und geht mit weiblicher Genitalverstümmelung einher. Weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Die Kampagne zeigt einfach und plakativ, dass nicht alle Rituale ein feierlicher Anlass sind.

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Neues Präventionsprojekt "Join our CHAIN" auf EU-Ebene gestartet

*English version below*

TERRE DES FEMMES setzt die wichtige Arbeit zur Prävention von weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation – FGM) und Früh- und Zwangsverheiratung (early and forced marriage – EFM) fort. Das zweijährige, von der Europäischen Union kofinanzierte Projekt Join our CHAIN, startete am 1.März 2023. Es konzentriert sich auf diese beiden Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt, da sie häufig ineinander verschränkt sind.

Im Rahmen des Citizens, Equality, Rights and Values Program der Europäischen Kommission koordiniert TERRE DES FEMMES das Vorhaben. Umgesetzt wird es gemeinsam mit drei europäischen Partnerorganisationen: ActionAid International Italia ETS, Akina Dada Wa Africa Limited aus Irland sowie dem europäischen Netzwerk End FGM EU aus Brüssel. Mit Join our CHAIN führt TERRE DES FEMMES die bereits erfolgreich geleistete Präventions- und Interventionsarbeit der vorangegangenen Projekte (CHANGE, CHANGE Plus, Let’s CHANGE, Men standing up for Gender Equality und CHAIN) fort.

Enge Zusammenarbeit mit betroffenen Communitys

Die intensive Kooperation mit den betroffenen Communitys hat sich in der Vergangenheit als sehr erfolgreich bewährt.

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Unversehrt leben – Helfen Sie uns, Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung zu schützen!

BM 1 23 FGM Briefmailing Postkarte2Mädchen im Schutzhaus der TDF-Partnerorganisation AIM in Sierra Leone (c)TDF

Es ist schwer vorstellbar, dass noch immer täglich tausende Mädchen weltweit an ihren Genitalien verstümmelt werden. Über 200 Millionen Frauen leiden an den zum Teil gravierenden Folgen, mit denen sie bis zum Tod leben müssen. 103.900 Mädchen und Frauen sind allein in Deutschland von weiblicher Genitalverstümmelung
betroffen, und bis zu 17.200 Mädchen gefährdet. Das ergab die aktuelle Dunkelzifferschätzung von TERRE
DES FEMMES.

Weibliche Genitalverstümmelung (female genital mutilation – FGM) ist seit der Gründung von TERRE DES FEMMES unser Kernthema. Wir setzen uns auf vielfältige Weise dafür ein, dass diese furchtbare Menschenrechtsverletzung endlich beendet wird. Präventionsarbeit und Aufklärung, sowie der Schutz von Gefährdeten sind wichtig. 

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Bundesweite Büchertischaktion zum Internationalen Tag „Null Toleranz gegenüber weibliche Genitalverstümmelung“

MailingTitelbild

"Jeder kann etwas tun. Wir können es tun und wir werden es tun. In der Zukunft werden wir von FGM/C als einer schmervollen Praktik sprechen, die es früher einmal gab."
Fatou Diatta, Community Trainerin beim TDF-Projekt CHAIN

TERRE DES FEMMES initiiert jährlich zum 06. Februar anlässlich des Internationalen Tages „Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ eine deutschlandweite Büchertischaktion zum Thema FGM (engl. Female Genital Mutilation). Die Aktion in Buchhandlungen und Büchereien findet 2023 im Zeitraum vom 03. bis zum 06. Februar 2023 statt.

Am 6.2. werden wir außerdem am Berliner Alexanderplatz mit unseren PartnerInnen von der Berliner Koordinierungsstelle FGM_C mit einem Infostand vertreten sein. Die TDF-Community Trainerin und Aktivistin Fatou Mandiang Diatta wird zum Thema informieren. Und auch online machen wir auf das Thema aufmerksam und möchten Wissen vermitteln: Unsere engagierte TERRE DES FEMMES-Jugendbotschafterin Sanata Doumbia wird auf dem TDF-Instagram-Kanal ein Interview zum Thema führen.

 

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Gegen Medikalisierung: Positionspapier des End FGM EU Netzwerks

Bildschirmfoto 2022 11 28 um 11.25.11@END FGM EUDas END FGM European Network, in dem TERRE DES FEMMES seit 2016 Mitgliedsorganisation ist, hat am 22.11.2022 ein gemeinsames Positionspapier zu „medikalisierter“ weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation -FGM) veröffentlicht.

Nach der offiziellen Definition, die erstmals 1997 von der World Health Organisation (WHO) und anderen UN-Organisationen angenommen wurde, bezieht sich die "Medikalisierung" der Genitalverstümmelung auf Situationen, in denen die schädliche Praktik von medizinischem Fachpersonal durchgeführt wird. Sei es in einer öffentlichen oder privaten Klinik, zu Hause oder anderswo. Dies führt dazu, dass der Eingriff verharmlost wird und durch die Verbesserung der hygienischen Grundsituation, der Möglichkeit einer Betäubung sowie einer professionellen medizinischen Nachsorge sogar zunehmend Akzeptanz findet. Auch gibt es Bestrebungen, diese medikalisierte Form der Genitalverstümmelung als Kompromiss zu legalisieren. Dies ist aufs Schärfste zu verurteilen, weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und Form von Gewalt an Mädchen und Frauen.

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Neue Dunkelzifferschätzung zu weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland: potenziell 103.947 betroffene Mädchen und Frauen in Deutschland, bis zu 17.271 Mädchen gefährdet

Bildschirmfoto 2022 10 18 um 15.55.4741 KopieTERRE DES FEMMES veröffentlicht am 06.10.2022 die Dunkelzifferschätzung zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM = female genital mutilation) in Deutschland.

Wie in den Jahren zuvor verzeichnen die Zahlen der von FGM betroffenen und bedrohten Mädchen und Frauen einen enormen Anstieg. In Deutschland leben aktuell schätzungsweise 103.947 betroffene Mädchen und Frauen, bis zu 17.271 Mädchen sind in Deutschland potenziell gefährdet. Diese Zahlen beweisen aufs Neue: der Handlungsbedarf ist enorm.

Bereits seit der Gründung 1981, setzt TERRE DES FEMMES sich dafür ein, Präventions- und Aufklärungsangebote für bedrohte Mädchen umzusetzen, sowie die Versorgung betroffener Mädchen und Frauen auszubauen.

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End FGM EU Network: TDF jetzt Teil des Boards!

Gruppenbild mit dem Neuen VorstandGruppenbild des neuen Vorstands: (v.l.n.r.: Hayat Traspas, Sonia Duarte Lopes, Sonja Störmer und Aminata Bah – Cynthia Karanja, ebenfalls in den Vorstand gewählt, war nicht anwesend) © End FGM EUEine tolle Entwicklung, eine neue Chance: Am 20. Juni wurde im Rahmen der General Assembly in Brüssel der neue Vorstand des End FGM EU Networks gewählt. NebenHayat Traspas (Spanien), Sonia Duarte Lopes (Portugal), Aminata Bah (England) und Cynthia Karanja (Irland) ist auch TDF-Fachreferentin für weibliche Genitalverstümmelung, Sonja Störmer, als neues Mitglied in den Vorstand eingetreten.

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2 Jahre des CHAIN Projekts: Ein Rückblick

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Das EU-geförderte CHAIN Projekt „Linking the prevention between female genital mutilation and early forced marriage in Europe“ (01.09.2020 – 31.08.2022) neigt sich nun langsam dem Ende zu. In den letzten zwei Jahren haben wir uns aktiv, mit unseren Partnerorganisationen Action Aid Italy (Italien), Equipop (Frankreich), Save a Girl, Save a Generation (Spanien) und End FGM EU (Belgien) dafür eingesetzt, Aufklärungskampagnen über die Abschaffung von weiblicher Genitalverstümmelung (engl. female genital mutilation- FGM) und Früh-/Zwangsverheiratung (engl. early and forced marriage- EFM) zu erstellen, Community-TrainerInnen auszubilden, und das Community Empowerment zu fördern. Wir sind stolz zu berichten, dass all die Mühe Erfolge erbracht hat.

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Letztes Community Event des CHAIN Projekts

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                               Community TrainerInnen und Gäste beim Community Event © Muhammed Lamin Jadama

Am 02. Juli 2022 hat bei wunderbarem Wetter das letzte Community Event des CHAIN-Projektes stattgefunden. Über 50 Menschen kamen auf dem Tempelhofer Feld zusammen, um in einen Erfahrungsaustausch über das gemeinsame Vorgehen der letzten 2 Jahre bezüglich der Prävention und Intervention von weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation – FGM) und Früh- und Zwangsverheiratung (early and forced marriage - EFM) zu treten. Zahlreiche Community TrainerInnen hatten ihre Community-Mitglieder, Freunde und Bekannte zu der Veranstaltung eingeladen, welche durch spannende Diskussionen, schmackhaftem Essen und guter Musik geprägt war.

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Reise nach Brüssel: General Assembly und Knowledge Sharing Event von End FGM EU

Am 21. und 22. Juni 2022 war es endlich so weit: Mitgliedsorganisationen aus ganz Europa kamen nach Brüssel angereist, um an der General Assembly sowie einem Knowledge Sharing Event des End FGM European Networks (End FGM EU) teilzunehmen. Für TERRE DES FEMMES waren Sonja Störmer, Fachreferentin für weibliche Genitalverstümmelung ( Female Genital Mutilation -FGM) und Rafiu Olayinka Awolola, Ambassador im End FGM EU Ambassador Programm , vor Ort.1 DiskussionenVertreterInnen der Mitgliedsorganisationen beim Austausch zu vergangenen Aktionen © End FGM EU

End FGM EU ist ein Netzwerk von mittlerweile 34 europäischen Organisationen mit Sitz in fast 20 verschiedenen europäischen Ländern, welches sich mit vereinten Kräften für die Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung einsetzt. Das Netzwerk ist bestrebt, Brücken und Kooperationen mit allen relevanten Akteuren im Bereich FGM sowohl in Europa als auch weltweit aufzubauen.

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Worldwide Day of Genital Autonomy am 07. Mai 2022

WWDOGA Logo© MOGiS e.V.

Anlässlich des Weltweiten Tages der genitalen Selbstbestimmung (Worldwide Day of Genital Autonomy – WWDOGA) fand wie jedes Jahr am 7. Mai eine Kundgebung aus Köln mit mehreren Redebeiträgen statt.

Seit nunmehr 10 Jahren ist der WWDOGA weltweit zu einem Symbol und Aktionstag für genitale Selbstbestimmungsrechte geworden, der alle Kinder ausnahmslos einschließt – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder Tradition. Zum 10-jährigen Jubiläum blickte der WWDOGA 2022 vor allem zurück – und reflektierte welche Entwicklungen, vor allem rechtlicher Natur, seitdem weltweit auf den Weg gebracht wurden.

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CHAIN Community Trainers treffen sich zum Austausch in Berlin

- 1 In einer Gruppendiskussion tauschen sich die Community TrainerInnen über ihre Arbeit aus. © TERRE DES FEMMES

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European Exchange Meeting 21. Mai 2022

Nachdem das erste europäische Netzwerktreffen der Community TrainerInnen des CHAIN Projekts am 09. Oktober 2021 coronabedingt online stattfinden musste, haben wir uns sehr gefreut, dass am 21. Mai 2022 27 Community TrainerInnen unserer Partnerorganisationen Action Aid Italia (Italien), Save a Girl Save a Generation (Spanien) und Equipop (Frankreich) mit unseren Community TrainerInnen bei TERRE DES FEMMES in Berlin begrüßt werden konnten. Um nachhaltige Verbindungen zwischen den AktivistInnen der verschiedenen Länder zu knüpfen war dieses Treffen essentiell – und ein voller Erfolg!

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Erfolgreiche Abschlusskonferenz des CHAIN-Projekts am 12. Mai

Foto: © TERRE DES FEMMES Videobotschaft von European Commissioner Helena Dalli

English Version below

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Am 12. Mai fand die Abschlusskonferenz des zweijährigen EU-Projekts (Laufzeit: Sept.2020- Aug.2022) „CHAIN – Linking the prevention between female genital mutilation (FGM) and early and forced marriage (EFM) in Europe“ statt.
Gemeinsam widmen sich die ProjektpartnerInnen – Action Aid Italy, (AAIT) Save a Girl, Save a Generation (SAGSAG), Equipop, End FGM EU und die Projektkoordination, TERRE DES FEMMES (TDF) – der Präventions- und Interventionsarbeit zu weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) und Früh- und Zwangsverheiratung (EFM); zwei Formen von geschlechtsspezifischer Gewalt, die häufig ineinander verschränkt sind. Hierbei werden von FGM und EFM betroffene Communitys durch Trainings, Capacity-Buildung und Sensibilisierung gestärkt. Zudem liegt ein weiterer Schwerpunkt des CHAIN-Projekts auf der institutionellen Ebene: Hier entwickeln politische und zivilgesellschaftliche Stakeholder Handlungsempfehlungen, die Orientierung in Fällen von drohender oder bereits erfolgter Genitalverstümmelung und/oder Früh-/Zwangsverheiratung in Berlin, Mailand, Paris und Madrid geben.

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Unser erstes Community Event war ein voller Erfolg!

English Version belowCHAIN Community TrainerInnenDie Community TrainerInnen (von links nach rechts), Muhammed Lamin Jadama, Colette Tchoumbou, Isatou Barry, Evariste Franz Kapnang Tchaptchet und Habiba Al Hinai beim ersten Community Event im Restaurant Pan Africa. Foto: © TERRE DES FEMMES.

Am 26. März trafen sich die CHAIN Community TrainerInnen und luden Mitglieder ihrer Communitys ein, um über die Themen weibliche Genitalverstümmelung (engl. female genital mutilation; FGM) und Früh- und Zwangsverheiratung (early and forced marriage; EFM) zu sprechen.

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CHAIN gibt Community-AktivistInnen auf EU-Ebene eine Stimme - Advocacy Meeting mit MdEP Maria Noichl

Below the German text you will find the English version.

Ein Kernelement des aktuell laufenden EU ko-finanzierten Projektes CHAIN (Sept. 2020 – Aug. 2022), das sich der Prävention von weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation, FGM) und Früh- und Zwangsverheiratung (early and forced marriage, EFM), zwei Formen geschlechtsspezifischer Gewalt widmet, ist das Awareness-Raising und die Advocacy Arbeit auf EU-Ebene.

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Fachkräfteschulung zum Thema weibliche Genitalverstümmelung

Möchten Sie mehr über weibliche Genitalverstümmelung (Englisch: Female Genital Mutilation, FGM) lernen, da Sie in Ihrem Arbeitsumfeld mit diesem Thema konfrontiert werden oder sich ein besseres Know-how für einen professionellen Umgang mit Betroffenen von FGM wünschen?

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Study Visit: Gemeinsam gegen weibliche Genitalverstümmelung

IMG 5580ProjektteilnehmerInnen des „Make Art, Not FGM!“-Projekts mit TDF-Referentin Sonja Störmer. Foto: @TERRE DES FEMMESAm 09. März 2022 traf sich unsere Fachreferentin Sonja Störmer mit den JugendsozialarbeiterInnen des EU-geförderten Projekts „Make Art, Not FGM!“ (Englisch: Female Genital Mutilation) in den Räumlichkeiten von WASLA e.V. in Berlin. In einer internationalen Runde stellte sie unsere Arbeit zur Überwindung von weiblicher Genitalverstümmelung vor.

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Eine lange Reise der Heilung

Bewegendes Interview mit Ntailan Lolkoki

IMG 5542Autorin Ntailan Lolkoki (rechts) mit TDF-Referentin Sonja Störmer. Foto: @TERRE DES FEMMESZum internationalen Tag „Null Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ (Englisch: Female Genital Mutilation, kurz: FGM) am 06. Februar 2022 führte unsere Referentin Sonja Störmer ein bewegendes Gespräch mit der kenianischen Autorin Ntailan Lolkoki, die bereits ihr zweites Buch zum Thema weibliche Genitalverstümmelung veröffentlicht hat. Das Treffen war unterteilt in ein Interview und eine Lesung aus ihren Büchern „Flügel für den Schmetterling“ (2017) und „The Kingdom of Watetu and Songaland“ (2021).

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Zeit zu handeln: FGM muss in Sierra Leone endlich gesetzlich verboten werden

Maseray Sei war gerade einmal 21 Jahre alt. Sie half ihrer Familie, arbeitete daran, ihren Schulabschluss nachzuholen, wollte ein besseres Leben für sich und ihre beiden kleinen Söhne. Jetzt ist Maseray tot – verblutet infolge weiblicher Genitalverstümmelung (engl. Female Genital Mutilation – FGM).

Der tragische Tod der jungen Frau ist kein Einzelfall in Sierra Leone: Immer wieder sterben Mädchen und Frauen an den Folgen von FGM. Die Überlebenden leiden oft ein Leben lang unter der schädlichen Praktik Infektionen, schlimme Fistelbildungen, chronische Schmerzen, lebensbedrohliche Komplikationen bei Geburten und ein immenses psychologisches Trauma gehören zu den häufigen Konsequenzen weiblicher Genitalverstümmelung. International wird FGM längst als gravierende Menschenrechtsverletzung eingestuft. Und dennoch gibt es in Sierra Leone bis heute kein Gesetz, das Mädchen und Frauen vor der Praktik schützt. Tatsächlich unterstützen viele PolitikerInnen FGM sogar in der Hoffnung, damit WählerInnenstimmen zu gewinnen, und gehen so weit, in Wahlkampfzeiten die für arme Familien oft belastenden Honorare der traditionellen Beschneiderinnen zu zahlen.

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