Bilder zu Früh- und Zwangsheirat bewegen die Stadt Büren

Vernissage-Besucherinnen lassen die Bilder auf sich wirken. Foto: © Stadt BürenVernissage-Besucherinnen lassen die Bilder auf sich wirken. Foto: © Stadt BürenDie TDF-Bilderausstellung „Mit dem Malstift gegen die geraubte Kindheit“ über Früh- und Zwangsheirat von SchülerInnen aus der Türkei ist aktuell im Foyer des Stadtmarketings der Stadt Büren zu sehen und zieht zahlreiche BesucherInnen in ihren Bann.

In der gelungenen Vernissage am 20. Februar 2019, brachte Bürgermeister Burkhard Schwuchow die Problematik von Früh- und Zwangsheirat auf den Punkt: „Gerade durften sie noch Kind sein und gingen zur Schule und im nächsten Moment sollen sie die perfekte Rolle einer Braut und Ehefrau spielen. Dies hat zur Folge, dass den Mädchen die Chance auf Bildung genommen wird und ein eigenständiges, freies Leben nicht mehr möglich ist.“

Eva Bambeck, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Büren, holte die Ausstellung in ihre Stadt und betonte während der Eröffnung deren große Bedeutung: „Wir müssen sensibel und wachsam sein, um dieser Form von Missbrauch keinen Boden zu bieten.“ Noch bis zum 13. März 2019 kann die TDF-Bilderausstellung in Büren besichtigt werden.

Ausstellungsort:
Foyer des Stadtmarketings der Stadt Büren, (ehemals Modehaus Isenberg), Königstraße 16, 33142 Büren

Öffnungszeiten:
Mo-Do 8:30-12:00 und 14:00-16:00
Fr 8:30-12:00 Uhr

Bürgermeister Burkhard Schwuchow und Gleichstellungsbeauftragte Eva Bambeck eröffnen die Bilderausstellung. Foto: © Stadt BürenBürgermeister Burkhard Schwuchow und Gleichstellungsbeauftragte Eva Bambeck eröffnen die Bilderausstellung. Foto: © Stadt Büren

Die Bilder der 8-16-jährigen KünstlerInnen sorgten für große Resonanz und rege Diskussionen. Foto: © Stadt BürenDie Bilder der 8-16-jährigen KünstlerInnen sorgten für große Resonanz und rege Diskussionen. Foto: © Stadt Büren

 

Stand: 03/2019