„Da ist ein dunkler Schatten, der sich durch dein Leben zieht. Eiskalte Ohnmacht, die durch deine Venen fließt“
Mit der #UNHATEWOMEN Kampagne machte TERRE DES FEMMES Gewalt gegen Mädchen und Frauen im Alltag und in unserer Sprache sichtbar. Von frauenverachtenden Kommentaren und Posts in sozialen Medien, bis hin zu Songtexten, die unzensiert schlimmste Herabwürdigungen, Diskriminierungen und Sexismus beinhalten - alle hören und sehen Gewalt gegen Frauen. Der Hass scheint Normalität zu sein, er wird übersehen, akzeptiert und reproduziert.Es ist höchste Zeit das zu ändern und den Teufelskreis zu durchbrechen. Während viele MusikerInnen ihre Songs mit solcher scheinbar alltagstauglichen diskriminierenden und sexistischen Sprache füllen, versuchen andere der Gewaltspirale aktiv entgegenzuwirken, indem sie wichtige, empowernde und bewegende Inhalte durch ihre Musik in die Gesellschaft tragen.
„Hip-Hop ist weltweit eine dominierende Jugendkultur und hat enormen Einfluss auf das Leben von Jugendlichen. Rap Texte prägen deshalb derzeit in hohem Ausmaß die Menschheit in Bezug auf ihre Werte, Ideale und Ziele mit. Artists sollten sich ihrem Einfluss auf junge Menschen bewusst sein. Ich denke aber auch nicht, dass sie die alleinige Verantwortung für das Allgemeinwohl tragen. Die Gesellschaft, das Umfeld und die Familie müssen auch hier in die Verantwortung genommen werden“ sagt der Berliner Rapper LMNZ im Gespräch mit TERRE DES FEMMES.