Das Team von „Mein Herz gehört mir!“ stellt sich vor: Jennifer

Bild1 © Antje Pohsegger

Jenny ist Schauspielerin und Theaterpädagogin

Nach dem Abitur absolvierte sie am Europäischen Theaterinstitut eine Ausbildung zur Schauspielerin. Nach einer Fortbildung zur Pädagogin arbeitet sie seit 2015 mit großer Leidenschaft als Theaterpädagogin. An ihrer Arbeit liebt sie besonders den Perspektivwechsel durchs Spielen. Nun studiert sie noch nebenbei Kultur- und Medienmanagement. Auf das Projekt „Mein Herz gehört mir“ ist sie über den Newsletter ihres Studiums aufmerksam geworden. Als Freiberuflerin ist es für sie wichtig, bei Projekten mitzuarbeiten, die für sie sinnstiftend sind, deswegen wurde ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit TERRE DES FEMMES geweckt. Sowohl auf der Bühne als Schauspielerin, als auch im Publikum als Pädagogin zu arbeiten, hat sie hier zusätzlich gereizt.

                                                                          

Jeder Projekttag ist eine neue Erfahrung

Vor der Arbeit mit TERRE DES FEMMES hatte Jenny keine Berührungspunkte mit dem Thema Zwangsheirat und war erschrocken, wie präsent es im Leben vieler SchülerInnen ist. Sie findet es wichtig, dass Lehrkräfte und Schulsozialarbeit sensibilisiert werden, damit Anzeichen von Zwangsheirat frühzeitig erkannt und die Betroffenen über ihre Rechte aufgeklärt werden. Jenny beschreibt jeden Projekttag als neue Erfahrung und es berührt sie immer wieder, wenn sich die SchülerInnen trauen, auf die Bühne zu gehen und neue Perspektiven auszuprobieren. 

Die SchülerInnen sollen auch Spaß am Spielen haben

Jennys Wunsch ist es, dass die SchülerInnen nach dem Projekt nicht nur den ernsten Stoff im Kopf behalten, sondern sich auch an die lustigen Momente erinnern. Sie hofft, dass sie sich davon inspirieren lassen, sich für ihre eigenen Rechte und die anderer einzusetzen. Die Jugendlichen sollen auf spielerische Weise lernen, auf ihre Umwelt zu achten und als Vertrauenspersonen in Konfliktsituationen zu handeln. Wenn das Projekt zusätzlich das Interesse der Jugendlichen fürs Theaterspielen weckt, würde sich Jenny sehr freuen. Sie schätzt die direkte Rückmeldung von der Zielgruppe und die Möglichkeit, direkt etwas bewirken zu können. Ein weiteres Ziel ihrer Arbeit ist es, SchülerInnen dazu zu befähigen, ihre eigene Meinung zu äußern.