Grafik: © Nicole Rabe / GrafikrabeAm Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“, dem 25. November, setzt TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e. V. mit einer kraftvollen Inszenierung vor dem Brandenburger Tor ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Dieses Jahr lenkt die Aktion vor dem Brandenburger Tor die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Politik auf eine in Deutschland legalisierte Form der Gewalt an Frauen: Prostitution. Unter dem Motto „#sexistunbezahlbar – für eine Welt ohne Prostitution!“ setzt sich TERRE DES FEMMES mit Unterstützung von PolitikerInnen und MitstreiterInnen dafür ein, dass die Nachfrage nach käuflichem Sex durch ein Sexkaufverbot eingedämmt wird.
„Es ist erschreckend, dass es in Deutschland Männern erlaubt wird, sich den Körper einer Frau zu erkaufen. Damit toleriert die Politik ganz offiziell Gewalt an Frauen“, so Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von TERRE DES FEMMES. „Wir müssen uns die Frage stellen: Wollen wir wirklich in einer Gesellschaft leben, die Jungen und Männern signalisiert, dass man über eine Frau sexuell verfügen darf, wenn man dafür bezahlt?“
TERRE DES FEMMES fordert die Politik auf, einen Mentalitätswandel durch die Einführung des abolitionistischen (Nordischen) Modells in Deutschland herbeizuführen. Auch Norwegen, Island, Kanada, Frankreich, Irland und Israel bringen durch die Umsetzung des abolitionistischen Modells die Gleichberechtigung der Geschlechter voran. TERRE DES FEMMES setzt sich dafür ein, dass Deutschland ebenso diesen Weg einschlägt.
Die Fahnenaktion gegen Gewalt an Frauen in der Prostitution „#sexistunbezahlbar – für eine Welt ohne Prostitution!“ findet statt am:
Datum: 25.11.2019
Zeit: von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Ort: am Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, Berlin
MitstreiterInnen und ZuschauerInnen sind herzlich willkommen!
Weitere Informationen:
- Die TDF-Fahnenaktion 2019
- Veranstaltungen rund um den 25. November in ganz Deutschland mit einem Fokus auf die Themen Frauenhandel und Prostitution, unter anderem auch sehr interessante Veranstaltungen zum Thema Mädchenhandel durch die Loverboy-Methode