Projektpartnerinnen des Let´s CHANGE Projekts bei Plan International in Hamburg. Foto: © TERRE DES FEMMESDer 19. März 2019, erster Tag des zweiten Projektmeetings der Partnerorganisationen des EU-geförderten Let´s CHANGE Projekts, beginnt mit unerwartet sonnigem Frühlingswetter und einem warmherzigen Willkommen bei Plan International in Hamburg. Nach fast einem halben Jahr treffen sich die Partnerinnen von FSAN (Amsterdam), Equipop (Paris), Plan International (Hamburg) und TDF (Berlin) sowie das Evaluationsunternehmen OEC (München) persönlich wieder, um sich auszutauschen, über Aktivitäten zu diskutieren sowie den weiteren Projektverlauf gemeinsam zu planen.
Das Treffen aller Partnerinnen ist aus vielerlei Hinsicht wichtig: Demnach ist die Rekrutierung der CHANGE Agents und Trainers bereits erfolgt und erste Trainings fanden in den Partnerländern statt. Während es einigen Partnerorganisationen gelang, CHANGE Agents aus dem Vorgängerprojekt CHANGE Plus als CHANGE Trainers für die Schulung von Fachkräften zu gewinnen, hatte sich die Lebenssituation einiger früherer Agents verändert, sodass sie nicht an Let´s CHANGE teilnehmen konnten. Folglich mussten andere qualifizierte Trainers gefunden werden, die über entsprechende Vorkenntnisse zu FGM verfügen. In der Suche nach neuen CHANGE Agents mussten Diaspora Communities des Mittleren Ostens und Asiens gefunden werden. Diese Herausforderungen wurden von allen Partnerinnen erfolgreich gemeistert: Ergebnis ist ein divers aufgestelltes Team von CHANGE Agents und CHANGE Trainers in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, das sich motiviert im Kampf gegen FGM einsetzt!
Dr. Idah Nabateregga (TDF) und Sokhna Fall Ba (Equipop). Foto: © TERRE DES FEMMESEin wichtiger Bestandteil des zweitägigen Projektmeetings war zudem der Austausch der Trainerinnen, welche die CHANGE Agents und CHANGE Trainers zu verschiedenen Themen schulen. Welche Bedarfe und Interessen haben die Agents und Trainers? Wie kann die Motivation der Teilnehmenden weiterhin gefördert werden? Die sind nur einige von vielen Fragen, über die diskutiert wurde.
Neben der Diskussion eines von Plan International entworfenen Flyers sowie eines von Equipop erstellten Entwurfs für eine Broschüre, wurde die Evaluationsstrategie diskutiert. Pavlina Vujovic (OEC) stellte in diesem Zusammenhang methodische Zugänge vor. Gemeinsam wurden Zielgruppen für geplante Interviews und Gruppendiskussionen zur qualitativen Bewertung des Projekts festgelegt. Alle Partnerinnen beschlossen zudem an einer Strategie zur nachhaltigen Nutzung der Evaluationsergebnisse mit Hinblick auf neue Projekte und einer langfristigen Einbindung der Agents und Trainers zu arbeiten.
Stand: 03/2019