Weibliche Genitalverstümmelung verhindern und Zukunft schaffen - Berufsbildung für Mädchen in Sierra Leone

AIM-Gründerin Rugiatu Turay und ein Mäechden aus dem Schutzhaus

„Ich habe es geschafft, NEIN zu einer Tradition zu sagen, die mein Leben zerstört hätte: weibliche Genitalverstümmelung. Jetzt will ich auch meine Zukunft selbst gestalten – dafür brauche ich eine Berufsausbildung.“ Zainab* ist eines von mehreren hundert Mädchen in Sierra Leone, die mithilfe der TERRE DES FEMMES-Partnerorganisation AIM und dem von ihr aufgebauten Schutzhaus der weiblichen Genitalverstümmelung (engl. FGM) entkommen konnten. Damit sie selbstbestimmt leben und erreichen können, dass FGM in ihrem Land verboten wird, will TDF ein Berufsbildungsprojekt starten und so dringend benötigte Zukunftsperspektiven für Mädchen schaffen. Die Teilnehmerinnen können eine Berufsausbildung in den Bereichen Schneiderei/Modedesign oder Seifenherstellung absolvieren und werden anschließend beim Aufbau eines eigenen Unternehmens unterstützt.

Übrigens profitieren nicht nur die Mädchen im Schutzhaus davon: Auch ehemalige Beschneiderinnen können sich eine neue Existenz aufbauen und FGM so endlich aufgeben – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu Schutz und Unversehrtheit! Denn aktuell ist die schädliche Praktik immer noch weit verbreitet: 86 Prozent aller Mädchen und Frauen in Sierra Leone sind von FGM betroffen. Kein Gesetz schützt sie davor.

Um mehr Mädchen wie Zainab nachhaltig stärken zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Mädchen aus dem Schutzhaus

Jede Spende hilft Mädchen dabei, sich vor FGM zu schützen sowie ihre Zukunft und die Zukunft ihres Landes selbst zu gestalten.

 

Wir danken Ihnen herzlich!

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Birgitta Hahn

Teamleiterin Internationale Zusammenarbeit

TERRE DES FEMMES e.V.

 

Aktuelle Informationen zur TDF-Partnerorganisation in Siera Leone

 

*Name geändert.