Aktuelles zum Thema Frauenhandel und Prostitution

Aktion für eine Welt ohne Prostitution zum Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November in Berlin

Grafik: © Nicole Rabe / Grafikrabe
Grafik: © Nicole Rabe / Grafikrabe
Am Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“, dem 25. November, setzt TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e. V. mit einer kraftvollen Inszenierung vor dem Brandenburger Tor ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen.

Dieses Jahr lenkt die Aktion vor dem Brandenburger Tor die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Politik auf eine in Deutschland legalisierte Form der Gewalt an Frauen: Prostitution. Unter dem Motto „#sexistunbezahlbar – für eine Welt ohne Prostitution!“ setzt sich TERRE DES FEMMES mit Unterstützung von PolitikerInnen und MitstreiterInnen dafür ein, dass die Nachfrage nach käuflichem Sex durch ein Sexkaufverbot eingedämmt wird.

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TERRE DES FEMMES bei Aktionstag in Brüssel: NGOs und EU-ParlamentarierInnen fordern Prostitutionsstopp

Die Brussels' Call Bewegung vor dem Europäischem Parlament.  Foto: © European Women's Lobby.Die Brussels' Call Bewegung vor dem Europäischem Parlament. Foto: © European Women's Lobby.Die europäische Brussels' Call-Bewegung versammelt sich am 16. Oktober im Europäischen Parlament, um gemeinsam mit ParlamentarierInnen zu beraten, wie das Europäische Parlament sich weiterhin gegen Gewalt an Frauen einsetzen kann. Vor 5 Jahren hat das Europäische Parlament die europaweite Einführung des Sexkaufverbots gefordert. Dies ist ein historischer Schritt für die Gleichberechtigung in Europa.

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Neue Zahlen zu Menschenhandel in Deutschland

Das Bundeskriminalamt hat den diesjährigen Bericht zu Menschenhandel in Deutschlandveröffentlicht. Dieser Bericht enthält einen kleinen Teil der tatsächlichen Fälle von Menschenhandel, da er nur erfolgreich abgeschlossene Ermittlungsverfahren zu Menschenhandel abdeckt. Dieses Jahr besteht das polizeiliche Hellfeld aus 430 Betroffenen von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung, dies ist ein leichter Rückgang zum Vorjahr (488 Betroffene).

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Gleichstellung der Geschlechter: Prostitution geht uns alle was an!

© lucid_dream/stock.adobe.com© lucid_dream/stock.adobe.comZu viele Menschen denken, dass Prostitution sie nichts angeht, solange sie selber keinen Sex kaufen oder mit Prostitution nicht direkt zu tun haben. Das ist falsch. Wir alle sind dafür verantwortlich in was für einer Gesellschaft wir leben. Wir wählen unsere Regierung, die durch die Gesetzgebung zu Prostitution die Voraussetzungen dafür schafft und die Prostitution legitimiert. Wir können Sex kaufen oder leben mit Männern, die Sex kaufen können. Wir akzeptieren durch unser Nichtstun die momentane Situation und das System der Gewalt an Frauen. Wir verschließen die Augen vor dem erlebten Leid der Frauen in der Prostitution. Hunderttausende Frauen sind in Deutschland in der Prostitution tätig, genaue Zahlen hat leider niemand. Wir haben die Verpflichtung endlich hinzusehen und auf die tatsächliche Situation zu reagieren.

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GRETA-Expertenkommission warnt vor Gefahr der Loverboys im Internet

Loverboy TitelIllustration: © Joanna Broda/Mona KakanjDie Expertengruppe gegen Menschenhandel (GRETA) des Europarats hat am 20. Juni den zweiten Evaluationsbericht https://rm.coe.int/greta-2019-07-fgr-deu-en/1680950011 über Deutschlands Bemühungen im Kampf gegen den Menschenhandel veröffentlicht. GRETA warnt davor, dass Mädchen und junge Frauen in Deutschland zunehmend Gefahr laufen, im Internet durch sogenannte Loverboys Betroffene von Mädchen- bzw. Frauenhandel zu werden. Die Loverboys bauen über die Kontaktaufnahme im Internet (auch Cybergrooming genannt) langsam eine Beziehung zu den Mädchen und jungen Frauen auf. Sie täuschen ihnen eine Liebesbeziehung vor, und die Männer zwingen die Mädchen danach in die Prostitution und beuten sie dort sexuell aus.

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