Aktuelles zum Thema Frauenhandel und Prostitution

Evaluation des französischen Sexkaufverbots: Dort wo es umgesetzt wird, funktioniert es!

Evaluation des französischen Sexkaufverbots
Evaluation des französischen Sexkaufverbots

Vor vier Jahren wurde in Frankreich das sogenannte nordische Modell zur Bekämpfung des Menschenhandels und der Prostitution eingeführt. Das französische Gesetz führte die Bestrafung von Sexkäufern ein und startete landesweit Ausstiegsprogramme für Prostituierte. Jetzt wurde die offizielle Evaluation veröffentlicht worden mit dem Fazit, dass das Gesetz dort, wo es tatsächlich umgesetzt wird, es auch funktioniert. TERRE DES FEMMES begrüßt die Veröffentlichung des Berichtes und sieht ihn als Beweis dafür an, dass das Sexkaufverbot sehr wohl funktionieren kann, wenn der politische Wille besteht. Doch mit der Einführung des Gesetzes ist es nicht getan, es müssen auch personelle und finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden.

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3 Jahre ProstSchG: eine gesetzgeberische Sackgasse

Am 1. Juli 2017 ist das Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) in Kraft getreten. TERRE DES FEMMES hat den gesetzgeberischen Prozess kritisch begleitet und unsere Sorgen haben sich in den 3 Jahren der Umsetzung nur bestätigt. Deutschland befindet sich in einer gesetzgeberischen Sackgasse. TERRE DES FEMMES setzt sich daher für die Einführung des nordischen Modells in Deutschland ein: das bedeutet Ausstiegsprogramme für Prostituierte und ein Sexkaufverbot.

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„Leda und der Schwan (Kaventsmann)“ – Künstlerische Annäherung an die Loverboy-Methode

Catherine Lorent, Leda und der Schwan (Kaventsmann), Öl auf Leinwand, 240 x 350 cm. Foto: © Michael Ehritt.

Im Herbst 2019 fand die dritte TERRE DES FEMMES Benefizkunstauktion statt. Das Werk „Leda und der Schwan (Kaventsmann)“ der Künstlerin Catherine Lorent beeindruckte nicht nur durch die stolzen Maße von 240 x 350 cm, sondern auch durch den thematischen Bezug zu einem Schwerpunktthema von TERRE DES FEMMES: der Loverboy-Methode. Die Loverboy-Methode bezeichnet eine Masche, bei der Männer zumeist jungen Frauen Gefühle vorspielen, sie damit in ein Abhängigkeitsverhältnis locken und sie anschließend für sexuelle Dienste ausbeuten.

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Safer Internet Day und ein neues Cybergrooming-Gesetz

Am 11. Februar 2020 wird der weltweite Safer Internet Day gefeiert. Ziel dieses Tages ist es das Internet sicherer zu machen, und Gefährdungen gerade von Minderjährigen zu reduzieren. In Deutschland ist dafür Klicksafe verantwortlich. Sie unterstützen Eltern und PädagogInnen dabei Kinder und Jugendliche an das Internet, PC- und Handy-Spiele, und Apps heranzuführen. Ebenso sollen Kinder und Jugendliche selber empowert werden vorsichtig im Internet, auf Online-Spielen und in Chatrooms unterwegs zu sein.

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Berliner Aktion #sexistunbezahlbar – Für eine Welt ohne Prostitution: Dokumentation der Reden am 25.11.2019

Sexkäufer-Zitat. Foto: © Martin FunckSexkäufer-Zitat. Foto: © Martin FunckAm Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“, dem 25. November, setzte TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e. V. mit einer kraftvollen Inszenierung vor dem Brandenburger Tor ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen in der Prostitution. Unter dem Motto #sexistunbezahlbar – Für eine Welt ohne Prostitution wurde bei der diesjährigen Fahnenaktion deutlich gemacht, warum Prostitution mit Gleichberechtigung nicht vereinbar ist, und warum Sexkäufer in den Fokus der Gesetzgebung und unserer Aufmerksamkeit gesetzt werden sollen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden folgende zwei Reden gehalten, die wir hier dokumentieren.

 

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