Archiv: Meldungen zu Frauenhandel und Prostitution

Das Performance Kollektiv „SIGNA“ spendet TERRE DES FEMMES 400 Euro für die Arbeit gegen Frauenhandel

Das Performance Kollektiv „SIGNA“ führte bei den diesjährigen Salzburger Festspielen die Performance „Das ehemalige Haus“ auf- eine eindringliche Vorstellung über die Brutalität des Frauenhandels und die Abgründe einer Familie. Nachkritiken zu dieser Performance.

TERRE DES FEMMES bedankt sich ganz herzlich für die großzügige Spende, und darüber hinaus für das Engagement diese Thematik aufzuarbeiten und publik zu machen.

Auf Anregung von TERRE DES FEMMES 3Sat Sendung zum Thema Frauenhandel

Unserem offenen Protestbrief gegen die Auftritte von Michel Friedman kam die Scobel Redaktion erfreulicher Weise mit einer Sendung zum Thema Menschen- und Frauenhandel nach, um ihre ZuschauerInnen zu dem Thema zu informieren und zu sensibilisieren.

Eine Beschreibung zum Diskussionsthema der Sendung finden Sie auf der Homepage von 3Sat.

In der Mediathek ist die ganze Sendung von Scobel unter dem Titel „Moderne Sklaverei“ als Video oder als Podcast (MP3-Datei) zu finden.

TERRE DES FEMMES begrüßt Unterschriftenübergabe gegen Sex-Handel mit Kindern und Jugendlichen

"Stoppt Sex-Handel mit Kindern und Jugendlichen"! 254.006 Menschen in Deutschland unterstützten mit ihrer Stimme die Kampagne von The Body Shop und dem internationalen Kinderrechtsbündnis ECPAT (End Child Prostitution, Child Pornography and the Trafficking of Children for Sexuel Purpose). Heute wurden die gesammelten Unterschriften an die Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger übergeben. TERRE DES FEMMES ist Mitglied des globalen Netzwerkes ECPAT.

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Deutschland will endlich Europaratskonvention gegen Menschenhandel umsetzen

Im Juni 2011 hat das Bundeskabinett auf Vorschlag der Familienministerin Schröder einen Entwurf des Gesetzes zum Übereinkommen des Europarats vom Mai 2005 zur Bekämpfung des Menschenhandels beschlossen und damit das zum Beitritt erforderliche Gesetzgebungsverfahren eingeleitet.

Mit dem europaweiten Übereinkommen soll der Grundsatz der Nichtabschiebung bei Verdacht auf Menschenhandel völkerrechtlich etabliert, ebenso wie eine Erholungs- und Bedenkzeit für Betroffene von mindestens 30 Tagen eingeräumt werden. Außerdem sollen damit die Gewährung von Aufenthaltstiteln von Menschenhandelsopfern, ihre sozialen Rechte und Entschädigungsrechte geregelt werden.

TERRE DES FEMMES befürchtet trotz der gut klingenden Nachrichten, dass die weit reichenden Opferschutzmaßnahmen nicht im vollen Umfang umgesetzt werden.
TERRE DES FEMMES setzt sich seit Jahren für die Umsetzung der Konvention ein, z.B. mit einem Brief an den Außenminister im Juli 2010.

15.04.2011: Nationaler Aktionsplan zur UN-Resolution 1325 von Bundesregierung abgelehnt

Logo des Bündis 1325TERRE DES FEMMES kritisiert die Zurückweisung des Nationalen Aktionsplan zur frauen- und friedenspolitischen Resolution UN1325 durch die Regierungsfraktionen. Das BÜNDNIS 1325, dem auch TERRE DES FEMMES angehört, erklärt: "Bundesregierung kommt damit ihren internationalen Verpflichtungen nicht nach!"

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TERRE DES FEMMES kritisiert Auftritt von Michel Friedman bei 3 Sat

Im Jahr 2003 wurde nach Ermittlungen der Berliner Justiz gegen einen osteuropäischen Zuhälterring bekannt, dass der Fernsehmoderator Michel Friedman ukrainische Zwangsprostituierte missbraucht hat. Entschuldigt hat sich Friedmann nie.

Lesen Sie den Protestbrief von TERRE DES FEMMES an 3 Sat (Download)

Lesen Sie mehr zu einer weiteren Protestaktion: (Link)

Nachruf für streitbare Frauenrechtlerin Ellen Templin

Am 20.12.2010 verstarb völlig unerwartet Ellen Templin. Wir sind sehr erschüttert. Aber es ist für uns ein Trost, dass eine würdige Beisetzung im "Garten der Frauen" auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg geplant ist, am 25.02.2011 um 11 Uhr.

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"Zwangsarbeit heute - Betroffene von Menschenhandel stärken" - Projekt des Deutschen Instituts für Menschenrechte

zwangsarbeit-heuteIm Juni 2009 startete am Deutschen Institut für Menschenrechte das Projekt "Zwangsarbeit heute - Betroffene von Menschenhandel stärken". Es wird in Kooperation mit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" durchgeführt.

Das Projekt will die Möglichkeiten der von Menschenhandel oder von extremen Formen der Arbeitsausbeutung Betroffenen erweitern. Außerdem bemüht sich "Zwangsarbeit heute", die Rechtsansprüche Betroffener gegenüber den TäterInnen auf Lohn und Entschädigung sowie ihre Ansprüche nach dem Opferentschädigungsgesetz durchzusetzen.

Erfahren Sie mehr über "Zwangsarbeit heute"

SehenSie einen Videobeitrag zu Menschenhandel und Arbeitsausbeutung in Deutschland

Fallsammlungzur nationalen und internationalen Rechtssprechung im Bereich Menschenhandel.

Die Kommission ernennt EU-Koordinatorin für die Bekämpfung des Menschenhandels

Die Europäische Kommission ernannte Myria Vassiliadou Ende 2010 zur EU-Koordinatorin für die Bekämpfung des Menschenhandels. Gleichzeitig stimmte das Europäische Parlament für die Richtlinie gegen Menschenhandel, die die Kommission im März 2010 vorgeschlagen hatte.

Aufgabe der Koordinatorin für die Bekämpfung des Menschenhandels wird es sein, die Arbeit der Europäischen Organe, EU-Agenturen und -Einrichtungen, Mitgliedstaaten, Drittländer und internationalen Akteure besser aufeinander abzustimmen und für mehr Kohärenz zu sorgen. Sie wird dazu beitragen, bereits bestehende und für die Bekämpfung des Menschenhandels wichtige EU-Maßnahmen weiterzuentwickeln, neue Maßnahmen zu erarbeiten und eine übergreifende strategische Orientierung für die Außenpolitik der EU in diesem Bereich zu konzipieren.

TERRE DES FEMMES begrüßt Engagement von The Body Shop gegen Menschenhandel

Logo der Petition von THE BODY SHOPThe Body Shop, bekannt für sein soziales Engagement, hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um gegen den Sexhandel mit Kindern und Jugendlichen zu protestieren.

In Zusammenarbeit mit ECPAT Deutschland ruft das Unternehmen die deutsche Bundesregierung und die Landesregierungen auf, dringend u. a. die Betreuung von Opfern von Kinderhandel zu verbessern und die Verfolgung von Straftätern zu verschärfen.

18.10.2010: 4. Europäischer Tag gegen Menschenhandel - doch was haben die Opfer davon?


Der 18. Oktober steht seit drei Jahren für den Kampf gegen Menschenhandel. Ausgerufen von der Europäischen Union, soll an folgende Ziele erinnert werden:

  • Verhütung des Menschenhandels
  • Schutz und Unterstützung der Opfer von Menschenhandel
  • Wirksame Strafverfolgung der Täter?

Das Geschäft mit der Ware Menschen floriert. Schätzungen gehen von 2,4 Millionen Menschen aus, die pro Jahr weltweit verkauft werden. Darunter sind, laut der EU, eine halbe Millionen Frauen, die nach Europa gebracht werden. Sie werden zur Prostitution gezwungen oder als billige Arbeitskräfte ausgebeutet, auch hier in Deutschland. Die Frauen sind durch die erlebte Gewalt oft traumatisiert und krank. Sie brauchen Schutz, gesundheitliche Rehabilitation und müssen ihre rechtlichen Ansprüche geltend machen können. Doch wie gehen wir hierzulande mit den Opfern um?

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UN stellt neuen Bericht zu Menschenhandel in Europa vor

Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung hat im Sommer einen Bericht über das Ausmaß von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung in Europa vorgestellt.
Die vorliegenden Ergebnisse des Berichts sind erschreckend: Menschenhandel ist eines der gewinnreichsten illegalen Gewerbe in Europa, durch das momentan schätzungsweise 140.000 Menschen unterdrückt, misshandelt und ausgebeutet werden.

 

TERRE DES FEMMES unterstützt Aktionsbündnis gegen "Sex-Flatrate"

TERRE DES FEMMES protestierte als Teil eines Aktionsbündnisses gegen so genannte "Flatratebordelle" in Baden-Württemberg und unterstützte eine Unterschriftenaktion für das Verbot einer entwürdigenden "Sex-Flatrate" und ihrer Werbung sowie für den Schutz der Menschenwürde im Prostitutionsgesetz.

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TERRE DES FEMMES fordert sofortige Ratifizierung der Europaratskonvention gegen Menschenhandel

In einem offenen Brief hat sich das Forum Menschenrechte, bei dem TERRE DES FEMMES Mitglied ist, an den Außenminister gewandt, um eine sofortige Ratifizierung der Europaratskonvention zur Bekämpfung des Menschenhandels zu fordern. Deutschland hat zwar im Jahr 2005 die Entstehung der Konvention vorangetrieben und sie unterschrieben, aber sie leider fünf Jahre nach ihrer Entstehung immer noch nicht ratifiziert.

Männer-Fußball-WM 2006: TDF-Aktionen gegen Frauenhandel und Erfolge der Kampagne

Rote Karte gegen ZwangsprostitutionWährend der Fußballweltmeisterschaft der Männer 2006 in Deutschland hat TERRE DES FEMMES sich vermehrt zu dem Thema Frauenhandel und Zwangsprostitution engagiert.

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