Das Evangelische Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit (EZEF) zeigt in Kooperation mit TERRE DES FEMMES und der Diakonie Deutschland den Kinofilm "Die Fliege in der Asche" (La mosca en la ceniza). Am 12. Juni 2014 startet der Film, der sich mit dem Thema Frauenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung auseinandersetzt, in den deutschen Kinos. Regie führte die 2010 verstorbene argentinische Regisseurin Gabriela David.
Der Film handelt von zwei jungen Argentinierinnen, Nancy und Pato, die sich in ihrem von Armut gezeichneten Dorf langweilen und von einer besseren Zukunft träumen. Pato will studieren. Sie überredet ihre Freundin Nancy, dem Angebot einer vermeintlichen Vermittlerin zu folgen und als Hausangestellte Geld in Buenos Aires zu verdienen. Erst als sie dort in einem streng bewachten Wohnungsbordell ankommen, bemerken sie, dass sie getäuscht wurden. Während Pato rebelliert, scheint sich Nancy zunächst mit der Situation zu arrangieren. Insgeheim sucht sie jedoch intensiv nach einer Fluchtmöglichkeit. Die „Fliege in der Asche“ handelt von der Kraft der Solidarität, die Nancy und Pato helfen werden, ihre Würde – und ihr Leben – erfolgreich zu verteidigen.
Das Thema Frauenhandel ist seit der Gründung von TERRE DES FEMMES ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt. In diesem Rahmen unterstützt TERRE DES FEMMES das Präventionsprojekt „FLORIKA“ in Bulgarien, in dem Mädchen gezielt gefördert und aufgeklärt werden, um nicht in die Hände von MenschenhändlerInnen zu geraten.