14. Filmfest FrauenWelten endet begeisternd (27.11.2014)

Tübingen. Große Aufmerksamkeit erhielt das 14. Filmfest FrauenWelten, das mit einem inhaltlich vielfältigen Programm zu Menschenrechten von Frauen und zahlreichen faszinierenden Gästen das Publikum überzeugte. Mit Zuschauerzahlen, die knapp unter dem Rekordergebnis des Vorjahrs blieben, beenden die Macherinnen vollauf zufrieden die Filmfestwoche.

Großes Interesse für die Gäste des Filmfests.

Ob bei „Traumland“, „Difret“, „Be My Baby“ oder „The Gardener“, die Vorstellungen mit Gästen waren durchweg gut besucht und die intensiven Gespräche im Anschluss an die Filmvorstellungen zeugten davon, wie sehr sich die ZuschauerInnen von den jeweiligen Themen packen ließen. Auch hinter den Kulissen fanden zwischen den FilmemacherInnen inspirierende Begegnungen und ein vielfältiger Austausch statt. Dabei entstanden durchaus auch Ideen für gemeinsame Projekte in der Zukunft. Die Gäste waren von der warmherzigen, familiären Atmosphäre und dem engagierten Umgang mit Themen des Filmfests begeistert und verabschiedeten sich mit vielen Glückwünschen: „I have enjoyed every bit of your inspiring festival“ (Meaza Ashenafi), „Es freut mich sehr, auf so einem engagierten politischen Festival zu Gast zu sein“ (Andreas Kleinert).

Fokus „Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen“ mit Gesprächsrunde gibt Impulse

Auch die Filme des Fokus „Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen“ und die Gesprächsrunde bekamen große Resonanz. Bei der Gesprächsrunde wurde intensiv diskutiert – sowohl unter den GesprächsteilnehmerInnen als auch mit dem Publikum. Im Publikum fühlten sich Menschen so berührt von der Thematik, dass spontan die Idee entstand, einen Brief zu schreiben und Unterschriften zu sammeln, womit auf die Problematik der Reinigungskräfte an der Universität aufmerksam gemacht und Lösungen gefordert werden sollen..

Positive Resonanz auf Schulvorstellungen.

Bei den Schulvorstellungen an drei Tübinger Schulen mit „Difret“ und der äthiopischen Rechtsanwältin Meaza Ashenafi, „Be My Baby“ mit Regisseurin Christina Schiewe, „The Gardener“ mit dem iranischen Regisseur Mohsen Makhmalbaf sowie dem Theaterprojekt „Mein Leben. Meine Liebe. Meine Ehre?“, die von über 400 Schülern besucht wurden, gab es lange Gespräche mit den SchülerInnen zu rechtlichen Situation von Frauen in Äthiopien, zum Thema Sexualität und Behinderung, zu Religion und Frauenrechte sowie im Theaterstück über den Umgang mit traditionellen Rollenverständnis, Homosexualität und Zwangsverheiratung..

Für Nachfragen und Interviews wenden Sie sich bitte an TERRE DES FEMMES-Filmfest, Kathrin Frenz Tel: 07071/5696-58 oder per Mail an filmfest@frauenrechte.de .

Mehr Informationen zu Filmen, Gästen, Rahmenprogramm sowie Pressefotos zum Download unter www.frauenrechte.de/filmfest