Presseeinladung
Wann: Donnerstag, 30. Januar 2014, 11.00 Uhr
Wo: Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes, Raum 4, Reichtagsufer 14, 10117 Berlin
Wer:
- Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin TERRE DES FEMMES
- Nina Hoss, Botschafterin TERRE DES FEMMES (angefragt)
- Katharina Kunze, Fachreferentin zu Weiblicher Genitalverstümmelung
- Basilisa Dengen, Geschäftsführerin Watch Indonesia!
- Linda Ederberg, EU-Projektkoordination CHANGE
- Marie-Christine Hanne, CHANGE-Agent aus Mali
- Renate Staudenmeyer, Referentin Internationale Entwicklungszusammenarbeit
Berlin, 17. Januar 2013. TERRE DES FEMMES beleuchtet auf einer Pressekonferenz anlässlich des elften Internationalen Tages „Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ die Verbreitung der Praktik und zeigt notwendige Maßnahmen auf zur Überwindung der schweren Menschenrechtsverletzung.
Weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist kein „afrikanisches Problem“, sondern ein weltweites. Deshalb muss auch die Arbeit zur Überwindung dieser Menschenrechtsverletzung international erfolgen. Allein in Deutschland leben 25.000 beschnittene Mädchen und Frauen. Über 5.000 Mädchen gehören zur „Risikogruppe Genitalverstümmelung“. Dank der Arbeit von TERRE DES FEMMES ist FGM nun ein eigener Straftatbestand, der mit bis zu 15 Jahre Gefängnis geahndet werden kann. 2014 wird sich TERRE DES FEMMES intensiv gegen FGM in Asien engagieren. Diese Menschenrechtsverletzung wird bisher kaum beachtet. Anlässlich des Internationalen Aktionstages am 6. Februar starten wird deshalb die Unterschriftenaktion „Genitalverstümmelung in Indonesien – Schutz statt Verharmlosung“. Für die gemeinsame Arbeit gegen FGM in Europa initiierte TERRE DES FEMMES das Projekt Change und arbeitet direkt mit den afrikanischen Communities zusammen. Innerhalb des Projektes werden sogenannte Change-Agents ausgebildet, die selbstständig Aktionen zur Aufklärung und langfristigen Überwindung von Genitalverstümmelung in ihren Gemeinschaften durchführen. TERRE DES FEMMES ist zudem in den Herkunftsländernder bedrohten und betroffenen Frauen aktiv: In Burkina Faso wird das Projekt BANGR NOOAM unterstützt, deren MitarbeiterInnen in den Dörfern wichtige Aufklärungsarbeit betreiben. Mehr als 32.000 Mädchen konnten so vor einer Beschneidung bewahrt werden.
Für Ihre Anmeldung sowie erwünschte weitere Informationen sowie Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an Astrid Bracht, Pressereferentin TERRE DES FEMMES unter 030/40504699-25 oder presse@frauenrechte.de.