"Wir sagen JA zu Chancengleichheit für Mädchen und JA zu Kindeswohl" – Unsere Stellungnahme zu „Eine migrationspädagogische Stellungnahme: ‚Nein zu einem Kopftuchverbot für Minderjährige‘“

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte diskriminierungskritische PädagogInnen,

der Vorstand von TERRE DES FEMMES hat Ihre migrationspädagogische Stellungnahme „Nein zu einem Kopftuchverbot für Minderjährige!“ mit großem Erstaunen zur Kenntnis genommen und möchte dazu Stellung nehmen.

Wir begrüßen einen konstruktiven Meinungsaustausch, hätten uns dafür allerdings einen anderen Rahmen gewünscht, um das wichtige Thema „Kinderkopftuch“ mit Ihnen zu diskutieren.

Ein Hinweis vorab:
Bei unserer Forderung handelt es sich um eine gesetzliche Regelung für das sogenannte Kinderkopftuch für alle minderjährigen Mädchen. Laut UN-Kinderrechtkonvention gelten alle Personen unter 18 Jahren als Kinder, weswegen wir keine Unterscheidung zwischen religiösem Mündigkeitsalter von Kindern und deren Volljährigkeit machen.

In Ihrer Kritik differenzieren Sie nicht zwischen minderjährigen Mädchen und erwachsenen kopftuchtragenden Musliminnen. Eine differenzierte Betrachtung dürfte man bei einer sozial-pädagogischen Kritik aber gerade von WissenschaftlerInnen und PädagogInnen erwarten.

Im Folgenden gehen wir auf Ihre Kritikpunkte ein.

Eingriff in die Selbstbestimmung junger Menschen führt zu weiteren Eingriffen in ihre Lebensbedingungen und Teilhabechancen:

Zum Kindeswohl und Kindesschutz haben wir in Deutschland eine Vielzahl an gesetzlichen Regelungen, wie z. B. Regeln zum Alkoholkonsum, für den Erwerb des Führerscheins, zur allgemeinen Schulpflicht. TERRE DES FEMMES fordert zum Kindeswohl und Kindesschutz einen öffentlichen neutralen Bildungsraum für alle Mädchen in Deutschland, in dem sie frei von elterlichen Erziehungsansichten sich ohne äußere Unterscheidungsmerkmale (das „Kinderkopftuch“ ist auch ein solches) entfalten, reflektieren und besonders gleiche Chancen haben an allem teilhaben zu können.

Diskriminierung kopftuchtragender Musliminnen:

Wir sind eine Menschenrechtsorganisation und kämpfen für die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen und gegen Menschenrechtsverletzungen und Diskriminierung an Mädchen und Frauen. Wenn „Diskriminierung“ nicht ein elementar wichtiges Thema wäre, dem man sich immer wieder entschieden entgegenstellen sollte, müsste uns der Diskriminierungsvorwurf inzwischen langweilen, da er nicht abwegiger sein könnte. Bitte lesen Sie unsere Stellungnahme zu Rechtspopulismus und Extremismus. Wir fordern kein allgemeines Kopftuchverbot, sondern eine Regelung für minderjährige Mädchen. Die Verschleierung (häufig Hidschāb) weiblicher Minderjähriger steht bereits für eine geschlechtsspezifische Diskriminierung: Mädchen werden aufgrund des „falschen Geschlechts“ weniger Freiheit und Selbstbestimmung zugebilligt als Jungen. Das Kopftuch markiert Mädchen jeden Alters als Sexualwesen, als Verführerin, die ihre Reize vor Jungen und Männern zu verbergen haben. Um Mädchen vor Diskriminierung und einer wie sie selbst argumentieren „geschlechtsspezifischen Benachteiligung“ zu schützen, fordern wir diese Regelung.

Regelung des „Kinderkopftuchs“ bringt gegenteilige Effekte

Gerade durch eine Regelung wären Lehrkräfte und PädagogInnen gestärkt. Das Mobbing gegen unverschleierte Mädchen, die als „Unreine“ oder „Schlampen“ beschimpft werden, wäre in einem von „Kinderkopftuch“ freien Bildungsraum gestoppt. Die Geschlechter-Apartheid wäre in diesem Raum aufgehoben und alle Mädchen wären allen Jungen in allen schulischen Themenbereichen gleichgestellt. Wir stärken Mädchen mit dieser Regelung, damit sie frei von Religion, Tradition, Herkunft und Geschlecht sich selbstbestimmt entwickeln können, bestimmte Denk-, Erzichungs- und Verhaltensmuster reflektieren können.

Pauschale Unterstellung, dass alle betroffenen Mädchen gezwungen werden, dass „Kinderkopftuch“ zu tragen

Wir unterstellen nicht pauschal, sondern gehen auf die Problematik ein, dass es Mädchen in Deutschland gibt, die zum Tragen des „Kinderkopftuchs“ gezwungen werden.

Wir haben nachgefragt und recherchiert. Es gibt zahlreiche Rückmeldungen aus LehrerInnen-Netzwerken und aus unserer noch laufenden Umfrage unter Lehrkräften, dass gerade an Schulen viele Mädchen einem enormen Druck ausgesetzt sind, ein Kopftuch tragen zu müssen. Verweigern sie sich, werden sie psychisch unter Druck gesetzt und öffentlich beschimpft. Sie tragen das „Kinderkopftuch“ auch, um die Familie, die Community nicht zu enttäuschen.

Anonymisierte erste Ergebnisse unserer Umfrage: 

„(..) Ein Verbot des Kopftuchtragens bei Minderjährigen würde mir die Arbeit (..) erleichtern: Ich kann die Mädchen und jungen Frauen begleiten, sie stärken, mit ihnen über die Hintergründe und ihre Motivation, ein Kopftuch tragen zu wollen, sprechen. Wächst das Mädchen mit verhülltem Haar auf, stehen wir bereits vor Tatsachen - eine große Entscheidung ist dabei schon getroffen. (...)“

„(...) Ich beobachte, dass das Lebhafte verschwindet, die Neugierde und Lebensfreude nimmt ab, Teilhabe an Veranstaltungen wird vermieden oder erschwert.“

Durch die Verschleierung von Minderjährigen wird ein späteres Tragen des Kopftuchs bereits in der Kindheit vorgeprägt, in der das Zugehörigkeitsbedürfnis zur Familie und sozialen Gruppe besonders stark ist. Als Folge dieser Konditionierung können oder wollen die Mädchen auch später das Kopftuch nicht mehr ablegen. Es ist zum Bestandteil ihrer Identität geworden. Die Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt und die Entwicklung eines natürlichen Körperbewusstseins behindert. Die Verschleierung bedeutet nicht nur eine „harmlose“ religiöse Bedeckung des Kopfes, sondern stellt eine physische und psychische Abgrenzung zwischen Innenwelt und Gesamtgesellschaft dar. Eltern aus konservativen muslimischen Familien erfahren oft einen immensen sozialen Druck durch das gesellschaftliche Umfeld und/oder die religiösen Autoritäten. Dieser Druck wird häufig an die Mädchen weitergegeben. Eine staatliche Regelung der Verschleierung von Minderjährigen vor allem in den Betreuungsinstitutionen nimmt den Druck von den (Vor-)Schulmädchen, das Kopftuch tragen zu müssen und unterstützt pubertierende junge Frauen, die der Verschleierung kritisch gegenüberstehen.

Basierend auf durchgeführten Mädchen-Schulungen, haben wir direkte Einblicke von betroffenen Mädchen erhalten. Ein 9-Jähriges Mädchen berichtete: „Ich trage ein Kopftuch, weil ich Angst habe vor Gott. Weil ich Angst habe vor den Männern, die mich komisch anschauen, wenn ich kein Kopftuch trage. Weil es eine Schande ist, kein Kopftuch zu tragen. Weil ich mich sonst schäme.“

Gesetzlich verbürgtes elterliches Bestimmungsrecht

Erziehung sollte eine altersgerechte und selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung ermöglichen und garantieren, dass Kinder die in der Verfassung verankerten Grundrechte, wie das Recht auf Weltanschauungsfreiheit, ungehindert wahrnehmen und ausüben können. Kinder haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung, frei von Zwängen aufzuwachsen. Das Elternrecht steht nicht über dem Kinderrecht. Mädchen haben das Recht, das Tragen von auffälligen (vermeintlich) religiösen und politisch-ideologischen Symbolen abzulehnen. Hierfür muss ihnen ein gesetzlicher Schutzraum zur Verfügung gestellt werden, in dem sie einen säkularen Gegenentwurf zum konservativ-religiösen Elternhaus und Umfeld kennenlernen und leben können.

„Kinderkopftuch“-Regelung verwehrt Mädchen den Zugang zu Bildungseinrichtungen

In Deutschland herrscht Schulpflicht und daran wird auch eine gesetzliche Regelung zum „Kinderkopftuch“ nichts ändern. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir alle religiösen Symbole in öffentlichen Bildungseinrichtungen kritisieren und die Einführung eines allgemein verpflichtenden Ethikunterrichts befürworten.

Den Islam infrage stellen

Wir stellen den Islam nicht infrage. Wir richten uns gegen Fundamentalisten. Die Verschleierung vorpubertärer Mädchen ist dabei eine neue Entwicklung, Charakteristikum des modernen islamischen Fundamentalismus, nicht des Islam an sich. Die fundamentalistische Agenda zielt dahin, dass eine Muslimin ohne Kopftuch – vor dreißig oder vierzig Jahren noch weitgehend der Normalfall – nicht mehr vorstellbar ist, egal wie jung sie ist. Dabei gilt: Fundamentalismus ist nach der Definition von M. Riesebrodt („Fundamentalismus als patriarchalische Protestbewegung“) ein radikaler patriarchalischer Rigorismus – und zwar nicht nur im Islam. Die Geschlechtertrennung und die damit verbundene Unterordnung der Frau und des Mädchens ist integraler Bestandteil des fundamentalistischen Weltbilds unabhängig davon, ob es sich um ein christliches oder islamisches handelt. Aus diesem Grund ist die Debatte um die weibliche Verschleierung für islamische Fundamentalisten von zentraler Bedeutung. Kinder werden somit als Werbeträgerinnen des Islamismus missbraucht.

Unterschiedliche Perspektiven zu hören und anzuerkennen und dabei gleichzeitig geschlechtsspezifische Diskriminierung wahrzunehmen und etwas dagegen zu tun, das ist für uns feministische pädagogische Arbeit.

Es ist schade, dass wir immer wieder PädagogInnen wie Ihnen erklären müssen, dass unsere Arbeit den Mädchenschutz fokussiert und nicht den Islam. Viele unserer UnterstützerInnen, Mitarbeiterinnen und Mitfrauen sind selbst MuslimInnen. Mehr als 30 Prozent unserer aktiven Mitfrauen, Mitarbeiterinnen und FörderInnen haben einen Migrationshintergrund. Der Feminismus von TERRE DES FEMMES ist übrigens nicht geprägt von „westlichen, christlich sozialisierten, weißen Frauen des Bildungsbürgertums“, sondern von patriachatskritischen Aktivistinnen vor allem aus Nordafrika, Iran, Saudi-Arabien, Türkei und Osteuropa.

Wir sehen uns als Organisation in der Pflicht, uns in Form von Lobbyarbeit und politischer Arbeit für ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Leben aller Mädchen einzusetzen. Wir stellen uns gegen „demokratiefeindliche Tendenzen“, Rassismus und Populismus, anders als Sie behaupten.

Es braucht Räume des Empowerments

In diesem Punkt stimmen wir mit Ihnen uneingeschränkt überein. Der öffentliche Bildungsraum muss ein gleichberechtigtes und unparteiisches Lernen gewährleisten, um Schulkindern einen sicheren und neutralen Ort für Diskussionen und freie Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Schule muss ein wertungsfreier Raum bleiben, um selbstbestimmte und bewusste Entscheidungen treffen und entwickeln zu können. Oftmals geht das Tragen eines „Kinderkopftuchs“ einher mit einer Nicht-Teilnahme am Sport- und Schwimmunterricht, am Unterricht zur Sexualkunde oder an Ausflügen und Klassenfahrten. Schon früh entstehen für die Kinder Parallelgesellschaften, welche Selbstbestimmung einschränken, teilweise gänzlich unterbinden.

Das Tragen des Kopftuchs ist keine Entscheidung von heute auf morgen. Sie wird von Kindheit an durch eine Sozialisation im Verborgenen manifestiert. Diese frühe Indoktrination soll dazu führen, dass sich viele „Probleme“, wie der Verlust der kulturellen Identität oder die Verwestlichung, von alleine lösen. Die Mädchen sollen sich früh für ein Kopftuch „entscheiden“. So wird sichergestellt, dass mit der Entscheidung, das Kopftuch später abzulegen, ein Schamgefühl einhergeht. Das Kopftuch ist in dieser patriarchalen Gesellschaftsordnung ein gelungenes Machtinstrument, um über Körper und Geist der Mädchen zu herrschen.

Als PädagogInnen ist es Ihre oberste Priorität, Mädchen und junge Frauen zu schützen und zu stärken, wie es auch unsere ist. Hierzu gehört es ebenfalls die Mädchen zu stärken, die sich vom Kopftuch befreien wollen.

Bitte vergessen Sie auch nicht, dass die Kämpfe, die im Westen ausgetragen werden, Einfluss auf die Freiheitskämpfe der Frauen in den patriarchalen Heimatländern hat. Alles was hier unter dem Deckmantel der Religion akzeptiert und toleriert wird, legt allen Frauen, die sich weltweit versuchen von dem Kopftuch zu befreien, Steine in den Weg.

Nun erlauben Sie auch uns einige Fragen:

Sind Sie der Überzeugung, dass Mädchen (manche sogar jünger als neun Jahre) das Kopftuch tragen, weil sie selbstbestimmt ihre kulturelle Identität und ihre religiöse Zugehörigkeit zeigen möchten?

Sind Sie der Meinung, dass dieses Stück Stoff, welches kein religiöses Gebot ist (es gibt zahlreiche gläubige Musliminnen ohne Kopftuch), Ausdruck von Stärke sein kann?

Falls ja, fragen wir uns, wie es so weit gekommen ist, dass Mädchen sich erst bestärkt fühlen, wenn sie ihre Haare und Körper bedecken.

Wir sind jederzeit offen für Kritik, solange diese sachlich, konstruktiv und differenziert ist.

Mit feministischen Grüßen

Christa Stolle, geschäftsführende Vorstandsfrau
i.A. des gesamten Vorstands

 

ErstunterzeichnerInnen und UnterstützerInnen unserer Petition „DEN KOPF FREI HABEN!“

Sibel Kekilli (Schauspielerin)

Rudolf Kowalski (Schauspieler)

Lisa Fitz (Kabarettistin)

Maria von Welser (Journalistin)

Alice Schwarzer (Journalistin)

Ingrid Noll (Schriftstellerin)

Dr. Jürgen Neffe (Schriftsteller)

Helke Sander (Autorin/Regisseurin)

Rana Ahmad (Schriftstellerin)

Kacem El Ghazzali (Publizist)

Serap Cileli (Publizistin)

PD Dr. Elham Manea (Autorin)

Zana Ramadani (Autorin)

Arzu Toker (Publizistin)

Boris Palmer (Oberbürgermeister der Stadt Tübingen)

Prof. Dr. Susanne Schröter (Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam)

Ahmad Mansour (Psychologe)

Dr. Lale Akgün (MdB a.D.)

Seyran Ates (Rechtsanwältin/Autorin)

Walter Otte (Rechtsanwalt/Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Säkulare Grüne)

Luise Pusch (Sprachwissenschaftlerin)

Eva Quistorp (MdEP a.D.)

Sr. Dr. Lea Ackermann (Vorsitzende SOLWODI)

Mina Ahadi (Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime in Deutschland)

Karin Nordmeyer (Vorsitzende UN Women Nationales Kommitee Deutschland e.V.)

Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung)

Sonja Fatma Bläser (Leiterin HennaMond e.V.)

Nina Coenen (Vorsitzende: Demokratielotsen, Gesellschaft für Wertedialog und interkulturelle Bildung e.V)

Frauke Heinemann (Humanistin)

Silvia Kortmann (Regionalsprecherin IBKA e.V Berlin-Brandenburg)

Stefan Paintner (Vorstand: Säkulare Flüchtlingshilfe e.V. – Atheisten helfen)

Sr. Annemarie Pitzl (Mitglied Leitungsteam SOLWODI)

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha (Direktorin ZAK Karlsruhe)

Cathrin Schauer-Kelpin (Geschäftsführerin KARO e.V.)

Gisela Schröder (Vorstand gbs Hamburg e.V.)

Dr. Rolf Schröder (Vorstand gbs Hamburg e.V.)

Dr. med. Thomas Fischbach (Präsident Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.)

Dr. Christian Albring (Präsident Berufsverband der Frauenärzte e.V.)

Judith Sevinc Basad (Journalistin)

Jürgen Roth (Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Säkulare Grüne)

Rebecca Schönenbach (Vorsitzende Initiative Frauen für Freiheit)

Sema zu Sayn-Wittgenstein (Schauspielerin)

Ali Ertan Toprak (Präsident Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland e.V.)

Halina Bendkowski (Publizistin)

Klemens Ludwig (Autor und freier Journalist)

Barbara Schaeffer-Hegel (Vorsitzende LieberLesen e.V.)

Ismail Tipi (CDU-Abgeordneter im Hessischen Landtag)

Klaus Kundt (CDU Berlin, Ehrenvorstandsmitglied im Ortsverband Moabit des Kreisverbandes Berlin-Mitte)

Cora Stephan (Publizistin/Schriftstellerin)

Rita Haller-Haid (SPD-Politikerin, MdL Baden-Württemberg von 2001-2016)

Sabine Constabel (Vorstand SISTERS e. V.)

Monika Maron (Schriftstellerin)

Peter Schneider (Schriftsteller)

Schahrsad Shahmirzadi (mehrfache Kickbox-Weltmeisterin)

Klaus Blees (Aktion 3. Welt Saar e.V.)

Leni Breymaier (MdB, SPD)

Chantal Louis (Redakteurin bei der Zeitschrift EMMA)

Mehmet Tanriverdi (stellvertretender Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde in Deutschland e.V.)

Barbara Holland-Cunz (Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Frauenforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen)

Safeta Obhodjas (Schriftstellerin, Journalistin)

Stefanie Burmester (Geschäftsführerin, 1. Mädchenhaus Kassel 1992 e.V.)

Abdel-Hakim Ourghi (Islamwissenschaftler, Philosoph und Religionspädagoge)

Dirk Kröger (Geschäftsführender Gesellschafter FIVESTAR Group)

Uta Rotermund (Kabarettistin)

Feministische Partei DIE FRAUEN

Dr. Stefan Kerth (SPD Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen)

Dr. Patricia Aden (Bundesvorsitzende Deutscher Akademikerinnenbund e.V.)

Djemila Benhabib (Schriftstellerin und Aktivistin)

Annie Sugier (Präsidentin der League of International Rights of Women, gegründet von Simone de Beauvoir)

 

 

Link zu Nachlesen: "Nein zu einem Kopftuchverbot für Minderjährige. Eine migrationspädagogische Stellungnahme"

 

Stand: 03/2019, ergänzt 07/2020