Unsere Forderungen

Wir haben unsere Forderungen nach den Bereichen Schwangerschaftsabbruch und Leih- bzw. Mietmutterschaft differenziert.

Unsere Forderungen!

Forderungen zum Thema Schwangerschaftsabbruch

  • die ersatzlose Streichung der Paragrafen 218/219 aus dem Strafgesetzbuch und des Paragrafen 12 aus dem Schwangerschaftskonfliktgesetzes (SchKG), in dem eine Mitwirkung der ÄrztInnenschaft an einem Schwangerschaftsabbruch freigestellt ist.

  • uneingeschränkten Zugang zu einem Schwangerschaftsabbruch nach freier Entscheidung der Frau; geregelt durch das Berufsrecht basierend auf dem hippokratischen Eid

  • kostenlose, qualifizierte und freiwillige Beratungsangebote bei ungewollter Schwangerschaft;

  • auf dem Stand der medizinischen Entwicklung orientierte Durchführung eines Schwangerschaftsabbruchs und Wahlfreiheit bezüglich der Methode;

  • wohnortnahe, flächendeckende, kostenlose Versorgung als medizinische Basisleistung der Krankenkassen;

  • Ausbau des Angebots an unabhängigen Beratungsstellen zur Verhütung, Vorsorge und Schwangerschaft;

  • kostenlose Verhütungsmittel und kostenlose Abgabe der „Pille danach“ sowie einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen und Leistungen für Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete;

  • Verpflichtung aller medizinischen Fakultäten und Ärztekammern zur Integration theoretischer und praktischer Inhalte in der Frage des Schwangerschaftsabbruchs in Studium und FachärztInnenausbildung;

  • sowie die Wiedereinrichtung voll ausgestatteter Lehrstühle für Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an allen Universitäten;

Schauen Sie sich auch unser detailliertes Positionspapier zum Thema Schwangerschaftsabbruch an.

Forderungen zum Thema Leih- bzw. Mietmutterschaft

  • Keine Legalisierung jeglicher Form von Mietmutterschaft, weil sie die Würde der Frau und des Kindes verletzt

  • Effektive Maßnahmen der Bundesregierung, um zu verhindern, dass deutsche StaatsbürgerInnen Mietmütter im Ausland beauftragen

  • Einsatz der Bundesregierung auf internationaler Ebene, um im Rahmen der Menschenrechtsinstrumente, die Ausbeutung von Frauen als Mietmütter wirksam zu unterbinden.

Kinder und die Körper der Frauen dürfen keine Ware werden. Zu diesem Zweck soll die Bundesregierung für eine internationale UN-Konvention zur Abschaffung dieser Praxis einsetzen

Schauen Sie sich auch unser detailliertes Positionspapier zum Thema Leih- bzw. Mietmutterschaft an.

Forderungen zum Thema Eizellspende bzw. Eizellabgabe

  • TERRE DES FEMMES e. V. fordert, dass jegliche Form von Eizellabgaben zur Erfüllung des Kinderwunsches dritter Personen in Deutschland verboten bleibt.
  • TDF fordert, dass sich die Bundesregierung auf internationaler Ebene dafür einsetzt, im Rahmen der Menschenrechtsinstrumente die Ausbeutung von Frauen als Eizellgeberinnen wirksam zu unterbinden.
  • TDF fordert die Förderung der Frauengesundheits-, und Fertilitätsforschung und eine frühere Aufklärung von Frauen über die eigene Fruchtbarkeit, um moderne Technologien im Bereich der Reproduktionsmedizin zur Erfüllung des eigenen Kinderwunsches rechtzeitig in Anspruch nehmen zu können.
  • TDF fordert eine Überarbeitung des Adoptions-, und Pflegschaftsrechts und die Förderung alternativer sozialer Familienmodelle, um diversere Formen der Familienplanung besser zu unterstützen.

Schauen Sie sich auch unser detailliertes Positionspapier zum Thema Eizellspende bzw. Eizellabgabe (PDF-Datei) an.

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