Gewalt im Namen der Ehre und Zwangsverheiratung

Wenn die Familienehre mehr zählt als das Leben der Tochter

Gewalt im Namen der Ehre wird innerhalb stark patriarchalisch strukturierter Familien und Gesellschaften ausgeübt, um eine vermeintliche Familienehre zu erhalten oder wiederherzustellen. Als Trägerinnen der Familienehre zahlen Frauen und Mädchen für deren Erhalt allzuoft einen hohen Preis: Sie erleiden psychische und physische Gewalt, werden zwangsverheiratet oder sogar getötet.
Seit 2011 gilt eine Zwangsverheiratung in Deutschland als eigenständiger Straftatbestand. Dennoch wird sie heimlich oder im Ausland immer noch durchgeführt.
Dass Frauen im Namen der Ehre sterben müssen, ist unserer Gesellschaft spätestens seit der Ermordung von Hatun Sürücü 2005 bewusst geworden.

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