TERRE DES FEMMES hat den Landtagsabgeordneten und Stuttgarter Stadtrat Werner Wölfle (DIE GRÜNEN) in einem Brief aufgefordert, seine Zusage zur Podiumsdiskussion beim Jahrestreffen der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) Anfang April in Stuttgart zurückzuziehen. Die IGD steht seit Jahren unter Beobachtung des Verfassungschutzes.
Zahlreiche Hinweise deuten auf Verbindungen zur extremistischen „Muslimbruderschaft“ und weiteren Organisationen hin, die verdächtigt werden, islamistische Terrororganisationen zu unterstützen. Zudem zeigt sich die IGD bestrebt, die Scharia, d. h., islamische Rechts- und Gesellschaftsstrukturen, einzuführen, die Frauen gegenüber Männern extrem benachteiligen. TERRE DES FEMMES wirft Wölfle vor, sich durch seine Teilnahme an dem Jahrestreffen von einer demokratie- und frauenfeindlichen Organisation instrumentalisieren zu lassen und dazu beizutragen, der IGD eine Legitimation in der Öffentlichkeit zu verschaffen. Bis jetzt zeigt sich Wölfle uneinsichtig und beruft sich gern auf den offenen Dialog. In den Stuttgarter Nachrichten vom 15. März wird er zitiert: „Ich rede mit allen und nehme kein Blatt vor den Mund“ und verspricht: „Ich gehe niemandem auf den Leim.“
Für TERRE DES FEMMES ist seine Teilnahme als Podiumsgast am IGD-Treffen jedoch weder ein Dialog noch offen. Einige von Wölfles Mitreferenten werden mit der Terrororganisation Hamas in Verbindung gebracht und haben sich in anderen Ländern mehrfach antiwestlich, antisemitisch und pro Scharia geäußert. Schwer verständlich, wie ein Dialog mit solchen Partnern aussehen soll, und absolut unangebracht, wenn damit frauen- und demokratieverachtendes Gedankengut „salonfähig“ gemacht wird.
Das Motto des IGD-Treffens ist übrigens pikanterweise „Verbindung schaffen – Ausgrenzung stoppen“.