Aktuelles aus dem Ehrenamt

TDF sagt Danke! - Spannende Einblicke in die Arbeit von TERRE DES FEMMES beim ersten FörderInnentreffen in Berlin

Föderinnentreffen 2017. Foto: © TERRE DES FEMMESAm 30. September 2017, einem milden Spätsommertag mit strahlendem Sonnenschein, fand zum ersten Mal seit dem Umzug in die Hauptstadt das „FörderInnentreffen „TDF sagt Danke!“ in der Bundesgeschäftsstelle von TERRE DES FEMMES (TDF) in Berlin statt. Es versammelten sich rund 30 interessierte FörderInnen und StifterInnen, die mit ihrer wertvollen finanziellen Unterstützung die Arbeit von TDF erst möglich machen. Das Zusammentreffen mit Mitarbeiterinnen und anwesenden Vorstandsfrauen Inge Bell und Dr. Hania Luczak, gestaltete sich freudig und inspirierend.

Der Tag begann mit Kaffee und Kuchen und anregenden Gesprächen im Flur. Es folgte die Begrüßung durch die Bundesgeschäftsführerin Christa Stolle, die allen Gästen einen informativen aber auch fröhlichen Nachmittag – trotz der harten Themen wünschte. Sie stellte die anwesenden Mitarbeiterinnen sowie den geplanten Ablauf des Tages vor. In drei Gruppen aufgeteilt folgte ein Rundgang durch die Räumlichkeiten von TDF. Mitarbeiterinnen hatten in ihren Büros Broschüren, Flyer, Verkaufsprodukte usw. ausgelegt und Plakate aufgehängt um den FörderInnen ein buntes und vielgestaltiges Bild der geleisteten Arbeit zu geben. Sie waren sehr beeindruckt und stellten viele Fragen.

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Filmprojekt der Städtegruppe Augsburg zur Integration von Schutzsuchenden: AUGSBURG – ABSURDISTAN?

Plakat zum Filmprojekt Augsburg - AbsurdistanDer Zuzug von Geflüchteten bringt die Frage nach der Integration mit sich. Insbesondere die Beachtung der Frauenrechte bedarf besonderer Anstrengungen und ist in der Vermittlung heikel. Als Einstieg für Unterrichtseinheiten und Diskussionen wurde der Film Augsburg – Absurdistan? Gedreht - ein Filmprojekt von Angelika Rodler, Mitfrau und Aktive in der TERRE DES FEMMES Städtegruppe Augsburg.

Zielsetzung

Der 15-minütige Film umfasst 6 Szenen und ist zum Teil mit Untertitel unterlegt. Es gibt zwei Akteure: einen arabisch sprechenden Dolmetscher, der schon lange in Deutschland lebt, und einen jungen Familienvater, der gerade in Augsburg angekommen ist und ein Praktikum beginnen möchte. Die Bildersprache verdeutlicht zusammen mit Kursmaterial, das die einzelnen Szenen noch einmal aufgreift, dass die gleiche Situation sehr verschieden interpretiert werden kann.

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Sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten

Aufmerksame Zuhörerinnen beim Fachgespräch über sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten. Foto: © Hanns-Seidel-StiftungAufmerksame Zuhörerinnen beim Fachgespräch über sexualisierte Gewalt in bewaffneten Konflikten.
Foto: © Hanns-Seidel-Stiftung
Zu diesem Thema veranstaltete die Hanns-Seidel-Stiftung am 24. Juli 2017 ein Fachgespräch, zu dem TERRE DES FEMMES (TDF)-Vorsitzende Prof. Dr. Godula Kosack eingeladen war.

Ein Impulsstatement kam von Völkerrechtler Prof. Dr. Kai Ambos von der Universität Göttingen, der von seiner Tätigkeit als Richter des Sondertribunals Kosovo berichtete. Dort wurden vor allem vier Tathandlungen verhandelt: Vergewaltigung, Sexsklaverei, Prostitution und Zwangssterilisation. Er bedauerte die Schwierigkeit, die Täter tatsächlich verurteilen zu können. Es ist äußerst problematisch, ZeugInnen zu finden, deren Sicherheit im Anschluss an ihre Aussagen von niemandem garantiert werden kann.

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Nachruf auf Barbara Simons (26.12.1937-12.7.2017)

Barbara Simons. Foto: © Laura SimonsBarbara Simons. Foto: © Laura SimonsNach kurzer, aber schwerer Krankheit ist Barbara Simons gestorben. Die Mitbegründerin der Städtegruppe Stuttgart war Zeit ihres Lebens eine engagierte Feministin und Friedensaktivistin. Ihr politisches und gesellschaftliches Engagement fand in vielen, vielen Einzelaktivitäten statt.

Jahrzehntelang engagierte sie sich bei der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES. Unzählige Veranstaltungen hat sie mit organisiert und durchgeführt, sie war in Arbeitskreisen und Versammlungen aktiv, z.B. gegen Prostitution, Verbrechen im Namen der Ehre oder Zwangsverheiratung.

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TERRE DES FEMMES reagiert auf Zeitungsbeitrag der taz zu Vorwürfen einiger Mitfrauen

Vorstand und TDF-Mitarbeiterinnen haben am Donnerstag, 22. Juni 2017, ein als „offenen Brief“ tituliertes Schreiben erhalten, den einige Mitfrauen verfasst und dessen Inhalt auch an die taz weitergereicht hatten. Die Tagezeitung verarbeitete den Brief in einem am Freitag, 23. Juni 2017, veröffentlichten Beitrag.

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Interessante Gesprächsrunde zur Preview „INNEN LEBEN“

v.l.n.r. Knut Elstermann, Dr. René Wildangel, Sami Alkomi, Dr. Abir Alhaj Mawas. Foto: © TERRE DES FEMMESv.l.n.r. Knut Elstermann, Dr. René Wildangel, Sami Alkomi, Dr. Abir Alhaj Mawas. Foto: © TERRE DES FEMMESTERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V. begleitete am 15. Juni 2017 die Preview des Spielfilms „INNEN LEBEN“ im Filmtheater am Friedrichshain in Berlin.

Der Berlinale-Publikumspreisgewinner INNEN LEBEN zeigt auf eindringliche und beklemmende Art und Weise das Leben im von Konflikten und Krieg erschütternden Syrien. Der Film porträtiert Menschen, die sich trotz der permanenten Gewalt in ihrem Leben mit unglaublicher Stärke behaupten. Sie versuchen ihren Alltag im Krieg zu bewältigen und sehen sich unterschiedlichsten Herausforderungen und Gefahren wie geschlechtsspezifischer Gewalt gegenübergestellt. Der Film zeigt auf sehr intime Weise die Realitäten der Frauen in den Krisengebieten dieser Erde und gibt Einblicke in diese verzweifelte und auswegslose Situation.

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