Matinee "Menschenrechte - ein Versprechen der Zukunft" (06.12.2013)

Anlässlich des 65. Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hatte Bundespräsident Joachim Gauck am 6. Dezember zu einer Matinee "Menschenrechte - ein Versprechen der Zukunft" eingeladen. Ehrengast war die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Frau Navanethem Pillay, die gemeinsam mit Dr. Julia Duchrow vom Forum Menschenrechte über die Herausforderung der Sicherung der Menschenrechte und den Schutz der Menschenrechtsverteidiger diskutierte. In seiner eindrucksvollen Rede stärkte der Bundespräsident ausdrücklich die Arbeit von TERRE DES FEMMES, indem er die Kontroversen bezüglich des Stichworts Kulturrelativismus ansprach.

Dem Vorwurf, der "umfassende Geltungsanspruch der Menschenrechte sei ein Einfallstor zur Nivellierung globaler Vielfalt", setze TERRE DES FEMMES entgegen, dass Genitalverstümmelung und Zwangsheirat kein Ausdruck von Vielfalt seien.

Irmingard Schewe-Gerigk, Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES und Ramona Pisal, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes diskutieren mit Bundespräsident Joachim Gauck über Frauenrechte als Menschenrechte.Irmingard Schewe-Gerigk (l.), Vorstandsvorsitzende von TERRE DES FEMMES und Ramona Pisal (r.), Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes diskutieren mit Bundespräsident Joachim Gauck über Frauenrechte als Menschenrechte.