Lesetipps für angehende oder gestandene FeministInnen – oder einfach nur für Lesehungrige

Wer sind die Störenfriedas? Kann mit einer Graphic Novel durch die Geschichte des Feminismus geführt werden? Wie können wir uns gegen sexistische Stammtischweisheiten wehren?

An dieser Stelle haben wir für Sie eine bunte Auswahl an Buchempfehlungen hinterlegt: Bücher, die wertvolle Hintergrundinformationen zu unseren Arbeitsschwerpunkten liefern, Bücher, die sich mit feministischen Aspekten auseinandersetzen, Bücher von und über bemerkenswerte Frauen; Bücher für LeserInnen jeden Alters.

 

Gilda Sahebi: "Unser Schwert ist die Liebe"

Die feministische Revolte im Iran

S. Fischer, 2023, 256 Seiten, 24,00 €2023 Sahebi unserSchwert 150

"Das ist ein Schlachtfeld. Unser Schwert ist Liebe.", so rappt der inhaftierte Toomaj Salehi. Er ist zum Zeitpunkt der vorliegenden Rezension immer noch inhaftiert und zum Tode verurteilt. Wer Sahebis Twitter Account folgt, kennt bereits viele der Geschichten und Informationen der seit September 2022 anhaltenden Revolution. Das Buch vertieft diese Geschichten, liefert Hintergrundinformationen und ergänzt. Insgesamt ein sehr lesenswertes und erschütterndes Buch.

Zwischen Dezember 2022 und März 2023, innerhalb kürzester Zeit geschrieben, ist es auch hoch aktuell. Es ist auch für Personen geeignet, die sich noch nicht eingehend mit der feministischen Revolution im Iran beschäftigt haben. Die Interviews mit Nasrin Sotodeh, Menschenrechtsanwältin, und Jakaw Nick, non-binärer Oppositioneller, gewähren einen erschütternden Einblick in die Ausmaße der staatlichen Willkür und Repression.

Gerne hätte sie auch differenzierter die politischen Dimensionen des Verhältnisses zwischen Deutschland und dem Iran, vor allem die wirtschaftlichen Verflechtungen, darstellen können.
Der lange Arm des iranischen Geheimdienstes, vor dem sich auch Exil-IranerInnen und Geflüchtete in Deutschland fürchten müssen, wird kaum angesprochen.

Das Buch der studierten Ärztin und Politikwissenschaftlerin ist dennoch empfehlenswert, da es unterschiedliche Aspekte der Revolution anspricht: Die Rolle der Musik, die feministische Perspektive sowie die lange und gewaltvolle Geschichte der staatlichen Unterdrückung. Sehr gelungen ist auch, dass Sahebi die noch viel weniger sichtbare Revolution in den marginalisierten Provinzen wie Sistan und Belutschistan heraushebt. Auf Grund der Armut, weniger Smartphones und weniger Möglichkeiten die staatliche Internetspeere zu umgehen, gelangen kaum Informationen an die Öffentlichkeit.

Trotz der im Iran vorherrschenden Düsternis schafft es Sahebi, das Licht der Hoffnung, dass die Demonstrierenden in sich tragen, sichtbar zu machen.
Ihr Buch ist auch eine Hommage an alle, die ihre Freiheit und ihr Leben für „jin, Jihan, Azadi“ gaben.

 

Hartmut Kreß: Religionsunterricht oder Ethikunterricht?

Entstehung des Religionsunterrichtes
Rechtsentwicklung und heutige Rechtslage – politischer Entscheidungsbedarf2022 Kress Religionsunterricht

Herausgegeben vom Institut für Weltanschauungsrecht, Nomos Verlagsgesellschaft, 2022, 238 Seiten, 68,00 €

Hartmut Kreß gelingt es auf eine verständliche und dezidierte Weise einen großen geschichtlichen Bogen von der Entstehung des heutigen konfessionellen Religionsunterrichts bis hin zu den künftigen Reformoptionen zu ziehen. Hierbei wird die Bonner Verfassung an die Weimarer Verfassung angeknüpft, die Zeit während des Nationalsozialismus bleibt ausgeklammert.

Kreß, emeritierter Professor für Systematische Theologie mit Schwerpunkt Ethik in der Theologischen Fakultät Kiel, unterteilt den Band hierzu in Teil A. Geistes- und rechtsgeschichtliche Voraussetzungen des heutigen Religionsunterrichts, B. Religionsunterricht im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vor dem Hintergrund der Weimarer Verfassung und abschließend Teil C. Heutige Problemkonstellation – künftige Reformoption.

Weiterlesen ...

Shikiba Babori: Die Afghaninnen

Spielball der Politik

Campus 2022, Frankfurt/New York, 224 Seiten, 22,- €2022 Babori

Die Autorin und Journalistin Shikiba Babori schildert in ihrem Buch die jüngsten politischen Ereignisse in Afghanistan und thematisiert dabei die Rolle der Frauen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Um diese einordnen zu können, wirft Babori zuerst ein Blick auf die afghanische Geschichte. Dabei wird deutlich, dass es neben vielen dunklen Jahren für die Frauenrechte auch einige liberale Phasen gab.
So konnten afghanische Frauen unter der Herrschaft von Zahir Shah 1949 erstmals wählen. Unter sowjetischer Besatzung Ende der siebziger Jahre kam es trotz berechtigter Kritik an der „Fremdherrschaft“ zu staatlich geförderten Emanzipationsbewegungen. Nach den „unerträglichsten Jahren“ zwischen 1992 und 2001 wurden die Entwicklungen ab 2001 international überwiegend als positiv, wenn nicht gar progressiv beschrieben.

Babori betont in ihren Ausführungen aber, dass die Stärkung und Geltendmachung eigener Rechte, wie auch schon unter sowjetischer Besatzung, hauptsächlich Frauen in Großstädten vorbehalten waren. Denn urbane Zentren waren die Orte, an denen die internationale Gemeinschaft ihre Erfolge präsentieren konnte: Frauen, die ohne Burkas auf die Straßen gingen, Frauen, die die Universität besuchten oder als Richterinnen arbeiteten. Wie Wikileaks-Veröffentlichungen zeigen, wurden vor allem afghanische Frauen als Legitimation für den militärischen Einsatz der NATO in Afghanistan herangezogen, auch um z.B. europäische Partner ins Boot zu holen.

 

Weiterlesen ...

Masih Alinejad: Der Wind in meinem Haar

Mein Kampf für die Freiheit iranischer Frauen

Alibri, 2022 Aschaffenburg, 478 Seiten, 24,- €2022 Alinejad WindinmeinemHaar

Ihr eigentlicher Vorname, Masoumeh, bedeutet übersetzt „unschuldig“: Ein Attribut, das ihr später von ihren fundamentalistischen Widersachern sicher abgesprochen wurde.
Alinejad wächst als jüngste einer achtköpfigen armen Bauernfamilie im Norden Irans auf. Sie wird 1976 geboren, nur knapp drei Jahre vor der Islamischen Revolution, die nach dem Sturz des Schahs die Islamischen Republik Iran begründet.

Besonders Frauenrechte sind in der Republik der Mullahs eingeschränkt. Alinejad bekommt dies früh zu spüren, da Mädchen ab sieben Jahren ein Kopftuch tragen müssen. Sie lernt schnell, dass in der Öffentlichkeit keine Haarsträhne unter ihrem Hidschab rausschauen darf, sonst drohen Schläge oder sogar eine Verhaftung. Ihr Aufwachsen ist geprägt von dem Satz – „Du kannst das nicht“, weil du ein Mädchen bist. Doch Alinejad beginnt, sich gegen das frauenfeindliche Regime aufzulehnen – zunächst in der Schule, der sie verwiesen wird, und später als Mitbegründerin einer Untergrundorganisation. 1996 werden sie und ihre MitstreiterInnen verhaftet und verhört, doch die junge Frau wird auf Bewährung freigelassen. Mit einer vorehelichen Schwangerschaft, ihrer rebellischen Art und späteren Scheidung bringt sie in den Augen ihrer Angehörigen Schande über die Familie.

Mit 24 geschieden, allein in Teheran, beginnt sie als Journalistin im Politikressort zu arbeiten und wird schließlich Parlamentsreporterin. Nachdem sie öffentlich die hohen Gehaltsabrechnungen der iranischen Politiker und die Korruption im Land anklagt, wird sie gefeuert. Sie ist fast 30 Jahre alt als sie zum ersten Mal die Grenzen ihres Heimatlandes passiert und - zum ersten Mal in der Öffentlichkeit ihren Hidschab ablegen kann: In Beirut müssen muslimischen Frauen kein Kopftuch tragen! Was für ein befreiendes Gefühl!

2009 wird es für sie zu gefährlich im Iran. Sie muss das Land verlassen.

Weiterlesen ...

Golineh Atai: Iran

Die Freiheit ist weiblich

Rowohlt, 2021 Berlin, 320 Seiten, 22,- €

"Weißt du, das wichtigste Instrument, um die Gesellschaft zu kontrollieren, ist die Frau zu kontrollieren.“2021 Atai: Iran Freiheit ist weiblich

Atais Buch handelt von Erfolgen und Niederlagen, vom Kämpfen und vom Durchatmen. Es handelt von neun außergewöhnlichen Frauen.
Im Gespräch mit Fatemeh Sepehri, Shiva Nazar Ahari, Schahnaz Akmali, Atena Daemi, Sahra Rusta, Asam Dschangrawi, Maryam Schariatmadari und Masih Alinejad führt Golineh Atai durch den Iran.

Die Frauen erzählen von ihren Erfahrungen aus Früh- und Zwangsehen, von gesellschaftlichen Zwängen und frauenfeindlichen Gesetzen. Sie erzählen von ihrem Weg in den Widerstand und ihrem Einsatz für Frauen-, Menschenrechte und für die Meinungsfreiheit. Sie erzählen von unfairen Gerichtsverfahren, politischer Haft, die kaum je im Verhältnis zu ihren „Verbrechen“ steht; von psychischer Folter und einem Regime, das alles daransetzt, friedlichen Aktivismus im Keim zu ersticken.

Das Buch der Journalistin Golineh Atai bietet gleichzeitig eine Einführung in die politische Geschichte und den gesellschaftlichen Wandel im Iran seit der islamischen Revolution 1979.

Weiterlesen ...

Maryse Condé: Mein Lachen und Weinen

Wahre Geschichten aus meiner Kindheit

Litradukt, Trier 2020, 149 Seiten2020 Conde

 

In ihren Erzählungen nimmt uns die Trägerin des alternativen Nobelpreises mit auf die französischen Antillen, nach Guadaloupe. 1937 wird sie in Pointe-à-Pitre als jüngste von acht Geschwistern in eine Familie der schwarzen Oberschicht hineingeboren. Zunächst sind ihre Erinnerungen die eines Nachzüglerkindes: alternde Eltern, kaum Kontakt zu den viel älteren Geschwistern. Nur ihr Bruder Sandrino befasst sich mit ihr und erklärt ihr die Welt aus seiner Sicht. Für ihn sind seine Eltern ,,Entfremdete“.

Weiterlesen ...

Nina Brochmann und Ellen Støkken Dahl: Viva la Vagina!

Alles über das weibliche Geschlecht

Illustriert von Hanne Sigbjørnsen
Übersetzt von Ina Kronenberger, Nora Pröfrock2020 Vivva la vagina

S. Fischer Frankfurt am Main, 2020 (Auflage), 396 Seiten

Genial genital – alles über den weiblichen Körper, Sex und Gesundheit :
Es lebe die Vagina! Sie ist ein ebenso fabelhaftes wie sensibles Organ. Wie viel gibt es zu entdecken, zu staunen – und zu genießen! Denn wie wir uns selbst kennen und spüren, beeinflusst grundlegend unsere Gefühle, Stimmungen und unser generelles Wohlbefinden.

Weiterlesen ...

Dr. Farsana Soleimankehl-Hanke (Hrsg.): Killing the Good Girl

Cover 'Killing the good girl'mit Illustrationen von Rania Azoury

Engelsdorferverlag, Leipzig 2020. 229 Seiten

Lieber den Spatz in der Hand oder die Taube auf dem Dach? In dem Buch „Killing the Good Girl” berichten elf Frauen authentisch in ausdrucksstark illustrierten Geschichten von ihrem Leben. Sie kommen aus Afghanistan, Amerika, der ehemaligen DDR, dem Libanon, Venezuela, Indien, England, China, Jordanien, dem Iran und wuchsen oftmals mit Migrationshintergrund auf. So unterschiedlich ihre Herkunft, ihre Religion und ihre Sozialisierung ist, gleichen sich ihre Schicksale doch auf erschreckende Art und Weise. Diskriminierung, Ehrenmord, Zwangsehe, Gewalt, Unterdrückung und Missbrauch sind der Alltag, in dem diese Frauen groß wurden. Autobiographisch erzählen sie von ihrem Weg in die Freiheit. Diesen Weg, mag er nun Feminismus, Emanzipation oder Me too Bewegung genannt werden, ging jede von ihnen allein. Das Schicksal hat sie nun zusammengeführt, damit sie ihre Stimmen gemeinsam in diesem Buch erheben können. Der Umstand, ihre Erlebnisse nicht unter ihrem echten Namen, sondern mit Pseudonymen veröffentlichen zu müssen, zeugt davon, welche Gefahren diese Frauen auf sich genommen haben, um ihre Worte in die Welt hinauszutragen.

Weiterlesen ...

Antonia Schönbach: Azima geht ihren Weg

Books on Demand, 2019. 119 Seiten, 12,00 € 2019 Cover Azima

Die Deutschlehrerin Antonia Schönbach lernt im Jahr 2015 Azima Maghol kennen, die aus ihrer Heimat Pakistan nach Deutschland geflüchtet ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft und Antonia Schönbach ist so beeindruckt von Azimas Lebensgeschichte, dass sie beschließt sie aufzuschreiben, um ihr und den vielen Frauen, die Ähnliches erleben, eine Stimme zu geben.

Weiterlesen ...

Cinzia Sciuto: Die Fallen des Mulitkulturalismus

Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft2020 sciuto multikulturalismus

Rotpunktverlag, Zürich 2020, 208 Seiten 

In Europa sind seit jeher die unterschiedlichsten Nationen, mit unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Traditionen vertreten.
Dass diese Mischung nicht nur die Chance von kultureller Vielfalt birgt, sondern auch zu großen Konflikten für die Demokratie, das Individuum und die Gesellschaft führen kann, das deckt die Journalistin Cinzia Sciuto auf treffende Weise in ihrem nun ins Deutsche übersetzte Buch ,,Die Fallen des Multikulturalismus“ auf.

Weiterlesen ...

Nicole Andries; Felix Broede (Fotografie): Wir wollen es nochmal wissen!

Frauen, die kein Alter kennen.

Elisabeth Sandmann Verlag, München 2019. 135 Seiten, 29,95 €2020 Andries Broede

Übers „Altern“ wird in unserer Gesellschaft nicht so gern gesprochen. Besonders Frauen im höheren Lebensalter werden eher selten als aktive, voll im Leben stehende Personen wahrgenommen. Oft werden sie gar übersehen. Dem setzt die Literaturwissenschaftlerin und freie Autorin Nicole Andries ein Bildband mit Portraits von 15 Frauen entgegen. 15 Biographien, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie alle eint das Motto: „Wir wollen es nochmal wissen!“ Fortschreitendes Alter oder der Rentenbeginn konnten diese Frauen nicht vom Schritt ins Neue abhalten.

Weiterlesen ...

Alma M. Karlin: Einsame Weltreise

AvivA Verlag, Berlin 2019. 400 Seiten.2019 einsame weltreise cover

Eigenwillig ist Alma Karlin von Kind auf. Mit 18 verlässt sie ihren Geburtsort Cilli, damals zu Österreich-Ungarn gehörend, gen London. Bevor der Ausbruch des Ersten Weltkriegs sie von dort nach Skandinavien vertreibt, legt sie erfolgreich die Prüfung in acht Sprachen ab. In Cilli wartet sie das Ende des Krieges ab, um am 24. November 1919 ihrem inneren „Drängen“ folgend einen Ozeandampfer zu besteigen, der sie nach Lateinamerika bringen wird. Acht Jahre wird sie unterwegs sein: von Lateinamerika weiter über Kalifornien und Hawaii nach Japan, ihr ursprüngliches Reiseziel, und dann weiter nach China.

Im Gepäck hat die alleinstehende und alleinreisende Dreißigjährige ihre Schreibmaschine „Erika“ und ihr selbstgeschriebenes Wörterbuch in zehn Sprachen dabei.

Weiterlesen ...

Necla Kelek: Die unheilige Familie

Eine die islamische Tradition Frauen und Kinder entrechet2019 Kelek Die unheilige Familie

Droemer Verlag, München 2019. 330 Seiten, 19,99 € 

Die bekannte Soziologin, Frauenrechtlerin und Bestseller-Autorin Necla Kelek warnt in ihrem neuen Debattenbuch: Muslimische Frauen erleiden Unrecht inmitten unserer modernen Gesellschaft. Gefangen in der islamischen Familien-Tradition, können sie ihre Grundrechte nicht wahrnehmen, ihre Kinder sind dem Patriarchat ausgeliefert. Kelek fordert einen politischen Neuansatz, um echte Integration zu fördern und eine Parallelgesellschaft in Deutschland zu vermeiden.

 

Weiterlesen ...

Kristina Hänel: Das Politische ist persönlich

Kristina Hänel: Das Politische ist persönlichTagebuch einer „Abtreibungsärztin“

Argument Verlag, Hamburg 2019, 240 Seiten.

Abtreibungsärztin“ – so wird Kristina Hänel oft von AbtreibungsgegnerInnen genannt, aber auch die Medien scheuen den Begriff nicht. Die Gießenerin fühlt sich durch das Wort „reduziert“ – so erklärt sie sich in ihrem Buch. Sie ist eine Ärztin, die unter anderem auch Abtreibungen durchführt.

Weiterlesen ...

Isabel Rohner, Rebecca Beerheide: 100 Jahre Frauenwahlrecht

Ziel erreicht... und weiter?

Ulrike Helmer Verlag, Sulzbach/Taunus 2017. 199 Seiten. 18,00 €Rohner Beerheide Frauenwahlrecht

Heute ist das aktive und passive Wahlrecht in Deutschland für viele Frauen eine Selbstverständlichkeit. Vor allem der jüngeren Generation scheint es, obwohl die Einführung erst relativ kurz zurückliegt, fundamental und unangreifbar. Zum hundertjährigen Jubiläum fragen Isabel Rohner und Rebecca Beerheide, welche Bedeutung das Frauenwahlrecht heute trägt und untersuchen dabei die gegenwärtige Situation und Perspektiven der Frauenrechte.

In einer Sammlung aus Beiträgen berichten 24 führende Frauen, unter anderem aus der Wirtschaft, der Politik, dem Journalismus und der Künste, über die Bedeutung des hundertjährigen Jubiläums für sie. Sie stellen Kämpferinnen des Feminismus in Deutschland und Europa vor und setzen sich mit Herausforderungen, die die Gleichstellungspolitik heute erfährt, auseinander.

Weiterlesen ...