Glauben Sie, dass in Deutschland das Recht des Stärkeren zählt? Oder vertrauen Sie darauf, dass Verbrechen bestraft und Betroffene unterstützt werden?
Julia glaubte daran – bis zu dem Tag, an dem sie von ihrem Cousin vergewaltigt wurde. Die Vergewaltigung war das schrecklichste Erlebnis in ihrem Leben, doch auch in der Zeit danach ging sie durch die Hölle: Ihre FreundInnen mieden sie. Ihre Familie wollte eine Anzeige verhindern. Die Polizei verhörte sie stundenlang. Und schließlich wurde das Verfahren gegen ihren Cousin aus Mangel an Beweisen eingestellt.
Für vergewaltigte Frauen gibt es in unserem Land selten Gerechtigkeit. Nur die wenigsten betroffenen Frauen erstatten überhaupt Anzeige – aus Angst vor dem Täter, dem Prozess oder aus Scham vor FreundInnen und Familie. Doch auch aufgrund des Wissens, dass bei einer Anzeige selten Recht gesprochen wird: Nur etwa jeder achte Sexualtäter wird verurteilt. Kaum ein Verbrechen wird seltener bestraft als Vergewaltigung!
Wir wollen dieses Unrecht ändern und dafür sorgen, dass Täter endlich angemessen bestraft werden! Betroffene müssen bei Gerichtsprozessen unterstützt werden. Die Öffentlichkeit, aber auch die Richterschaft, muss über Vergewaltigungsmythen aufgeklärt werden. Um diese Arbeit leisten zu können, sind wir auf Ihre Spende angewiesen.
Bitte unterstützen Sie uns, damit wir dafür eintreten können, dass in Deutschland nicht das Recht des Stärkeren zählt.
Vielen Dank!